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Foto: Lufthansa
28.03.2024 Carsten Kaletta

Lufthansa: Diese Hürde gilt es jetzt zu knacken

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Deutsche Lufthansa

Die erfolgreiche Schichtung im Tarifstreit der Lufthansa mit seinem Bodenpersonal (DER AKTIONÄR berichtete) hat den MDAX-Wert am Mittwochnachmittag bereits leicht angeschoben. Auch am heutigen Donnerstag können die Papiere der Kranich-Airline leicht zulegen – trotz aktueller Analysten-Einschätzungen, die eher durchwachsen sind. 

Die US-Bank JPMorgan hat die Lufthansa auf "Underweight" mit einem Kursziel von 6,90 Euro belassen. Vor den am 10. April anstehenden Quartalszahlen, die einen schwierigen Jahresstart belegen sollten, habe er seine operativen Ergebnisschätzungen (EBIT) für die Jahre bis 2026 angehoben, schrieb Analyst Harry Gowers in einer aktuellen Studie. Die deutlich angehobene Prognose für 2024 trage den vor einigen Wochen veröffentlichten Zahlen für 2023 sowie dem neuen Ausblick Rechnung. 

Die Deutsche Bank hat bereits am gestrigen Mittwoch den Luftfahrt-Titel von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 11,00 auf 8,80 Euro gesenkt. Dennoch: Nach der Vorgabe hätte die Aktie noch rund 21 Luft nach oben – ausgehend vom aktuellen Kursniveau. 

Die Fluggesellschaft habe einen schwierigen Start ins Jahr 2024 gehabt, schrieb Analyst Jaime Rowbotham in einer Studie am Mittwoch. Bei der Vorlage der Jahreszahlen Anfang März habe die Airline eine Fortsetzung des schwächeren Trends des Durchschnittserlöses pro Leistungseinheit vom Schlussquartal auch im ersten Jahresviertel thematisiert. Dabei dürften die Streiks und deren Auswirkungen auf die kurzfristigen Buchungen nicht gerade geholfen haben. 

Die Aktie, die zuletzt den kurzfristigen Abwärtstrend durchbrochen hat (DER AKTIONÄR berichtete), notiert am Donnerstag im frühen Handel (Tradegate) mit einem leichten Aufschlag bei 7,27 Euro. Die nächste Hürde ist nun die für den kurz- und mittelfristigen Trend wichtige 50-Tage-Linie, die aktuell bei 7,30 Euro verläuft. Gelingt der Ausbruch, rücken der GD 200 (aktuell: 7,91 Euro) und das Jahreshoch vom 2. Februar 2024 bei 8,03 Euro in den Fokus. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Befriedung des Tarifkonflikts vor dem wichtigen und umsatzstarken Oster-Geschäft war wichtig. Dadurch könnten die Papiere der Kranich-Airline weiter an Momentum gewinnen. Gelingt der Ausbruch über den besagten GD50, könnte es in Richtung 8-Euro-Marke gehen. 

DER AKTIONÄR setzt auf dieses Szenario und hat Tradern jüngst den Schein mit der WKN SN8DDA (Einstieg: 2,18 Euro) empfohlen. Wer dem Tipp gefolgt ist, liegt bereits im Plus (aktueller Kurs: 2,32 Euro). Wichtig ist der Stopp, der bei 1,70 Euro gesetzt werden sollte. Ziel: 3,70 Euro. 

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

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