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Foto: Traton
27.03.2024 Michael Schröder

AKTIONÄR-Top-Tipp Traton: Nach 60%-Rallye auf den Rastplatz?

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Traton

Traton ist nach einem starken Jahresendgeschäft mit viel Zuversicht in das neue Jahr gestartet. Die Investoren waren begeistert und griffen bei der Aktie der VW-Nutzfahrzeugholding beherzt zu. Seit Jahresbeginn steht für den Titel ein bemerkenswerter Anstieg von über 60 Prozent zu Buche. Doch nun könnte die Zeit reif für eine Verschnaufpause sein.

Traton verzeichnete im abgelaufenen Jahr ein robustes Wachstum, angetrieben durch beeindruckende Umsatz- und bereinigte EBIT-Zahlen, die sowohl die Konsensschätzungen als auch die Prognose übertrafen.

„Während das vierte Quartal ein flaches Volumen, aber ein bemerkenswertes sequenzielles Wachstum aufwies, insbesondere mit einer starken Leistung von MAN und Scania, stand Navistar vor Herausforderungen“, so Dr. Oliver Wojahn von mwb-Research. „Trotz einer Erholung des Auftragseingangs im vierten Quartal, die eine breitere Marktnormalisierung widerspiegelt, rechnet das Management mit einem etwas schwächeren Ausblick für 2024 mit einer Spanne von minus fünf Prozent plus zehn Prozent bei Absatz und Umsatz sowie einer bereinigten EBIT-Marge von acht bis neun Prozent.“

Wojahn hat seine Kaufempfehlung trotzdem aufgegeben. „Der Kursanstieg wurde durch die jüngsten Ereignisse gerechtfertigt, aber wir glauben, dass die guten Nachrichten nun vollständig eingepreist sind und es an der Zeit ist, eine Verschnaufpause einzulegen, bis die Auftragslage für das laufende Jahr klarer wird“, so der Stratege. Er hat die Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ herabgestuft, an dem Kursziel von 35 Euro aber festgehalten.

Bei der Research-Abteilung der Deutschen Bank zeigt sich man sich dagegen etwas entspannter. Die Erstquartalszahlen des Nutzfahrzeugherstellers dürften im Jahresvergleich gesunkene Auftragszahlen zeigen, so Analyst Nicolai Kempf. Diese sollte sich im Laufe des Jahres aber wieder verbessern. Der Stratege hat daher seine Kaufempfehlung mit Ziel 50 Euro bestätigt.

Traton (WKN: TRAT0N)

Die jüngsten Zahlen und der Ausblick haben gezeigt, dass der Konzern mit seinen vier Marken Scania, MAN, Navistar und Volkswagen Truck & Bus operativ gut unterwegs ist. Auch wenn die unverändert günstig bewertete Aktie mittelfristig weiter auf der Überholspur fahren dürfte, können Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung im Dezember gefolgt sind, das aktuelle Momentum weiter nutzen, um auch mal ein paar Teilgewinne einzustreichen.

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