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04.03.2019 Jochen Kauper

VW-Geldregen durch Börsengang der Brummi-Sparte – Aktie klettert weiter

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Volkswagen

VW könnte seine Brummi-Sparte mit dem Kunstnamen Traton noch vor Ostern an die Börse führen. Der Umsatz der rund um die Lkw-Hersteller MAN und Scania kletterte im Jahr 2018 um sechs Prozent auf 25,9 Milliarden Euro. Die Traton-Aktie soll in Frankfurt und Stockholm gelistet werden. 

Die VW-Tochter Traton soll noch vor Ostern an die Börse kommen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Als Börsenwert steht eine Bewertung von 25 Milliarden Euro auf dem Plan.

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Quelle: Auto Motor Sport

Die LKW-Sparte von VW liegt gut im Rennen: MAN konnte letzten Zahlen zu Folge 89.990 Einheiten absetzen (81.450 Trucks, 6.330 Busse und 2.210 leichte Nutzfahrzeuge). Scania setzte im Jahr 2017 90.780 Einheiten ab (82.470 Trucks und 8.310 Busse). Bei Volkswagen Caminhões e Ônibus (leichte bis schwere Lkw und Bus-Chassis für Lateinamerika und Afrika) wurden 25.880 Einheiten verkauft.

Gutes Zahlenwerk
Traton-Chef Andres Rentschler legte vor wenigen Tagen am Kapitalmarkttag des Unternehmens Eckdaten zur Umsatz- und Gewinnentwicklung vor. Der Umsatz ist 2018 um sechs Prozent auf 25,9 Milliarden Euro geklettert. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis stieg um 13 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite verbesserte sich von 6,0 Prozent auf 6,4 Prozent.

VW will rund 25 Prozent der Anteile an neue Investoren verkaufen. Das würde einem Wert von 6,2 Milliarden Euro entsprechen. Nach ersten Einschätzungen wäre die Traton-Aktie beim IPO mit einem KGV von knapp über 5 bewertet. Zum Vergleich: Der DAX-Durchschnitt liegt bei 12.

VW-Aktie mit Kaufsignal
Vor wenigen Tagen hat die VW-Aktie die wichtige 200-Tage-Line bei 148,20 Euro geknackt und damit ein Kaufsignal geliefert. In einem freundlichen Gesamtmarkt kann das Papier durchaus Richtung 160 Euro laufen. Der Börsengang von Traton wird Rückenwind geben. VW kann das Geld gut gebrauchen und die Milliarden-Einnahmen in den Konzernumbau stecken. Mobilitätstdienste, selbstfahrende Autos und die Elektromobilität werden in Zukunft noch Milliarden verschlingen. Anleger sollten den Konzernumbau nicht als Sprint sehen, sondern eher als einen Marathon. Langer Atem ist also gefragt.

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