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10.11.2018 Jochen Kauper

Volkswagen startet neuen Angriff auf Tesla – Elektro-Crossover für 18.000 Euro

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Während die Aktien von Daimler und BMW nahe ihrer Tiefs notieren, hat das Papier von VW zuletzt den Weg nach oben eingeschlagen. Grund für den Aufwärtsmove waren mehrere gute News des Autobauers. Mit Mobileye zusammen schickt man selbst fahrende Autos in Konkurrenz zu Googles Waymo in Israel auf die Straßen. VW ist auch der Allianz rund um den chinesischen High-Tech-Konzern Apollo beigetreten. Zusammen mit 50 anderen Firmen wir man das Thema autonomes Fahren weiter entwickeln.

Auf Augenhöhe mit Tesla
Am Donnerstag berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg, VW wolle sein Modellportfolio um einen Elektro-Crossover erweitern. Der Elektroflitzer soll nur 18.000 Euro kosten. Damit würden die Wolfsburger ihr Angebot an emissionsfreien Fahrzeugen, die günstiger sind als die die Renner von First Mover Tesla ausweiten. Der Verkauf werde irgendwann nach 2020 beginnen, so der VW-Plan. VW rechne mit einem jährlichen Absatz des Elektroflitzers von rund 200.000 Stück. Damit wäre der deutsche Autohersteller bei der Produktion auf dem gleichen Niveau wie derzeit das teurere Modell 3 von Tesla. VW lehnte eine Stellungnahme ab.

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200-Tage-Line verteidigen
Die VW-Aktie kann sich zumindest weiter über der wichtigen 200-Tage-Linie halten. Diese gilt es zu verteidigen. Wer investiert ist, bleibt dabei. Stoppkurs: 145 Euro.

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„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

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