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11.03.2014 Thomas Bergmann

Unicredit-Aktie explodiert nach Zahlen

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Die Aktie der italienischen Großbank hat kurz nach Bekanntgabe der Zahlen zum Höhenflug angesetzt. Wegen Goodwill-Abschreibungen und einer höheren Risikovorsorge hat die Unicredit einen zweistelligen Milliardenverlust eingefahren. Der neue 5-Jahres-Plan kommt aber bei den Anlegern gut an.

Im vierten Quartal sei wegen der Abschreibungen auf die Geschäfte vor allem in Osteuropa und der hohen Vorsorge für mögliche Kreditausfälle in Italien ein Minus von fast 15 Milliarden Euro angefallen, teilte die Bank am Dienstag in Mailand mit. Im Gesamtjahr 2013 waren es fast 14 Milliarden Euro nach einem Plus von 865 Millionen Euro im Vorjahr.

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Unicredit-Chef Federico Ghizzoni will mit diesem Schritt offenbar reinen Tisch für eine Besserung in den kommenden Jahren machen. Er setzt zudem auf einen rigorosen Sparkurs, bei dem 8.500 der zuletzt knapp 150.000 Stellen wegfallen sollen. 2014 will die HVB-Mutter wieder zwei Milliarden Euro verdienen. Bis 2018 soll der Gewinn auf 6,6 Milliarden Euro steigen.

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Technisch gesehen hat die Unicredit-Aktie mit dem Sprung über das 52-Wochen-Hoch bei 6,17 Euro ein massives Kaufsignal generiert. Der nächste Widerstand wartet erst wieder bei 7,00 Euro und impliziert ein Kurspotenzial von rund zehn Prozent.

Kaufen!

Die Aufräumarbeiten bei der Unicredit waren dringend notwendig, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Schafft es Ghizzoni, seinen Worten Taten folgen zu lassen, dürfte die 7-Euro-Marke nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach oben sein.

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