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10.10.2017 Maximilian Völkl

Siemens-Rivale General Electric: Im freien Fall

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Bei Siemens läuft es in den vergangenen Wochen rund. Die Strategie des DAX-Konzerns, den einzelnen Geschäftsbereichen mehr Eigenständigkeit zuzusprechen, geht auf und spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Weniger gut läuft es beim ewigen Wettbewerber General Electric. Die Aktie des US-Konzerns ist auf ein neues 2-Jahres-Tief abgestürzt.

Die Gründe für den Verfall der GE-Aktie sind vielfältig. Probleme in einzelnen Geschäftsbereichen wie der Energieversorgung, dem Transport- oder dem Öl- und Gasgeschäft machen sich in den Geschäftszahlen bemerkbar. Nach wie vor ist das wirtschaftliche Umfeld unsicher. Vor allem die Nachfrage der Kraftwerksbetreiber und aus der Ölindustrie bleiben schwach. Die sinkenden Gewinne und die Abnahme der Barmittel führen zudem dazu, dass die Dividende wackelt.

Um die Wende zu schaffen, baut GE auch das Management um. John Flannery, der bisherige Leiter der Medizintechniksparte, hat den langjährigen Konzernchef Jeffrey Immelt an der Spitze des Industrieriesen abgelöst. Zudem mussten nun auch noch weitere Top-Manager gehen – sie galten als Vertraute von Immelt. Gemäß den Erwartungen hat GE zudem einen Vertreter des aktivistischen Investors Trian Fund – dem Hedgefonds von Nelson Peltz – in den Verwaltungsrat berufen.

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Abwarten

Flannery hat bereits den Bereich Industrial Solutions, der nicht mehr im Fokus stand, an den Wettbewerber ABB verkauft. GE könnte das Schlimmste langsam hinter sich haben und gestärkt aus den Problemen hervorgehen. Die Angst vor einem Dividendenrückgang belastet nun aber. Zudem ist das Chartbild weiterhin extrem schwach. Vor einem Einstieg sollten Anleger eine Trendwende abwarten und deshalb vorerst an der Seitenlinie bleiben. DER AKTIONÄR favorisiert Siemens.

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