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15.01.2015 Werner Sperber

ProSiebenSat.1: Dumm aber dividendenstark; Börsenwelt Presseschau II

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Die Experten von Börse Online verweisen auf die für eher schlichte Geister gemachten Programme der Fernsehsender der ProSiebenSat.1 Media AG, doch beispielsweise Stefan Raab komme eben beim jungen Publikum an und dieses Publikum sei für die Werbetreibenden wichtig. Mit 15 Fernsehsendern erreicht das Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt mehr als 42 Millionen Haushalte. Zur Gruppe gehört Maxdome, Deutschlands größte Internet-Videothek. Zudem beteiligte sich der Konzern an vielen kleinen Internetfirmen, die dafür kostenlos auf den Konzernsendern Werbung betreiben dürfen. Die ProSiebenSat.1 Media AG ist also auch online sehr aktiv. Diese Sparte ist zwar vergleichsweise klein, wächst entsprechend allerdings auch stärker. Falls die Beteiligungen später verkauft würden, ließen sich eventuell hohe Erträge erreichen. Zusatzgeschäfte im Internet sollen den Medienkonzern aber auch unabhängiger von den stark schwankenden Einnahmen aus der Fernsehwerbung machen. Das würde die Dividende stützen. Der Konzern möchte 80 bis 90 Prozent des bereinigten Gewinns ausschütten. Das ist zwar attraktiv, wenn jedoch der Gewinn sinkt, lässt sich der Nominalbetrag der Dividende schwer lediglich aus dem Gewinn halten. Der im Vergleich zur Dividende niedrige Kurs, also die hohe Dividendenrendite, spiegelt diese Unsicherheit bei den Anlegern wieder. Dennoch sollte die mit einem KGV von 16 für das laufende Jahr 2015 bewertete Aktie mit einem Kursziel von 40 Euro gekauft werden. Der Stop-Loss sollte bei 28 Euro gesetzt werden.

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