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21.12.2018 Michel Doepke

Paion: Besser spät als nie

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Paion geht einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Zulassung von Remimazolam in Japan. Wie die Aachener bekanntgeben, hat der Partner Mundipharma den Zulassungsantrag bei den zuständigen Behörden eingereicht. Dadurch fließen Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt zwei Millionen Euro an Paion. Die Börse reagiert mit einem Kurssprung.

Paion und Japan...

Auf dem Weg zur Einreichung des Zulassungsantrages in Japan lief es bei Paion alles andere als rund. Vor gut vier Jahren meldete der Ex-Partner Ono Pharmaceutical, "das Projekt aus strategischen Gründen unter Berücksichtigung von Fragen im Zusammenhang mit pharmakokinetischen Effekten nicht fortzuführen, obwohl keine besorgniserregenden Nebenwirkungen während der klinischen Studien beobachtet worden sind." Einige Monate später beendete Paion den Know-how-Transfer und begab sich auf Partnersuche.

Ende 2017, nach über drei Jahren nach dem Ono-Debakel, präsentierte das Aachener Biotech-Unternehmen mit Mundipharma einen neuen Japan-Partner. Nun hat der Partner den Zulassungsantrag in Japan gestellt. Paion-CEO Dr. Wolfgang Söhngen kommentiert: "Dies ist ein weiterer großartiger Erfolg nach der kürzlich erfolgten Einreichung des Zulassungsantrags in der Kurzsedierung in China. Darüber hinaus ist dies ein wichtiger Schritt für uns und unsere Partner in Südkorea und der Türkei, die das japanische Dossier für ihre Zulassungsanträge verwenden werden."

Sprung über Signallinie abwarten

Paion kommt bei der Zulassung von Remimazolam weiter voran. Dies spiegelt sich allerdings bis dato nicht im Kurs wider. Spekulativ ausgerichtete Anleger sollten vor einem Einstieg klare charttechnische Impulse abwarten.

 

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