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29.04.2015 Nikolas Kessler

Osram: Prognose bestätigt – Lampengeschäft bleibt Sorgenkind

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Der Lichtspezialist Osram hat die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal und den Ausblick für das Gesamtjahr am Mittwochmorgen bestätigt. Außerdem wurden weitere Details zur geplanten Abspaltung des traditionellen Lampengeschäfts bekannt. Nach vorbörslichen Gewinnen ist die Osram-Aktie im frühen Handel ins Minus gedreht.

Neben einer positiven operativen Entwicklung und Kosteneinsparungen durch den laufenden Konzernumbau haben dem Unternehmen auch positive Währungseffekte in die Karten gespielt. Das bereinigte EBITA ist um rund 30 Prozent auf 151 Millionen Euro gestiegen, woraus sich eine bereinigte EBITA-Marge von 10,8 Prozent ergibt. Auch beim nominalen Umsatz konnte der Konzern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zulegen. Um Portfolio- und Währungseffekte bereinigt ist der Erlös jedoch um zwei Prozent gesunken.

Lampengeschäft bleibt Sorgenkind

Ein Hauptgrund dafür ist das Geschäft mit traditionellen Lampen und Komponenten. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz in diesem Bereich um 16 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen sieht sich deshalb in seinen Abspaltungsplänen bestätigt, eine Entscheidung sei diesbezüglich aber noch nicht getroffen. Zunächst sollen die Auswirkungen für die rund 12.000 Beschäftigten der Sparte geklärt werden. Auch wie es nach der Ausgliederung mit dem Geschäftsbereich weitergehen soll, blieb vorerst offen – neben dem Verkauf steht auch ein Börsengang der Sparte im Raum. Entscheidungen dazu sollen im Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung in den kommenden vier bis sechs Wochen fallen, so das Unternehmen.

Ausblick bestätigt

Der Ausblick für das laufende Jahr, den Osram erst Mitte Aprilangehoben hatte, wurde am Mittwoch bestätigt. Demnach rechnet das Unternehmen auf Jahressicht mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau und einer bereinigten EBITA-Marge von über neun Prozent. Aufgrund der steigenden Umbaukosten erwartet der Vorstand jedoch einen starken Rückgang des Konzerngewinns nach Steuern und Kapitalrendite (ROCE). Das Unternehmen strebt eine konstante Dividende von 90 Cent je Aktie an.

Dabeibleiben!

Nach der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen Mitte April hat die Osram-Aktie ein neues Allzeithoch markiert. Die Bestätigung am Mittwoch gibt dagegen kaum neue Impulse. Am Miiwochvormittag findet das Papier keine klare Richtung. Seit Jahresbeginn hat das Papier aber bereits über 50 Prozent zugelegt und ist damit hinter Airbus der absolute Top-Performer im MDAX. Investierte Anleger bleiben dabei!

(mit Material von dpa-AFX)

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