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19.01.2019 Michel Doepke

Morphosys: Neuer Mega-Markt im Fokus

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Morphosys

Morphosys hat Tremfya (Guselkumab) mit dem Partner Janssen erfolgreich zur Marktreife geführt. Doch derzeit ist der Antikörper nur gegen Schuppenflechte und Psoriasis-Arthritis (PsA) sowie Palmoplantare Pustulose (nur in Japan) zugelassen. Gemeinsam mit den Amerikanern will Morphosys Tremfya gegen weitere chronisch-entzündliche Erkrankungen entwickeln. Nun fasst das Forschungsduo die Darmerkrankung Colitis Ulcerosa ins Auge, eine entsprechende Phase-2a-Studie wurde gestartet.

Tremfya mit riesigem Potenzial

Laut GlobalData betrug das Marktpotenzial im Jahr 2012 von der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis Ulcerosa 4,2 Milliarden Dollar. Im Jahr 2022 soll das Potenzial auf satte 6,6 Milliarden Dollar anwachsen. Ein großer Markt, den Morphosys adressieren will. Ohnehin befindet sich der Antikörper Tremfya in vielen laufenden Studienprogrammen. Spannend: Seit dem Produktlaunch konnte das deutsche Biotech-Unternehmen mit einer erfreulichen Umsatzentwicklung von Tremfya glänzen, auch wenn der mit Abstand größte Teil des Erlös-Kuchen Janssen zusteht.

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Schafft es Morphosys mit Janssen vergleichbare Resultate bei Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn zu erzielen (mit anschließender Zulassungserweiterung), sollte dies den Umsatzmotor von Tremfya weiter ankurbeln. Ohnehin verfügt Morphosys eine breite Pipeline mit hochinteressanten Projekten. Hervorzuheben sind dabei die klinischen Entwicklungen von MOR208 und das Projekt MOR106 mit dem belgischen Partner-Unternehmen Galapagos.

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Bei Schwäche spekulativ einsammeln

Neben Evotec zählt Morphosys zu den spannendsten Biotech-Aktien in Deutschland. Langfristig darf das Papier in keinem spekulativem Depot fehlen. Rücksetzer in den Bereich der 200-Tage-Linie bleiben Kaufchancen.

 

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