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04.02.2016 Markus Bußler

Gold und Silber: Hier warten 100 Prozent und mehr

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Gold

Der Goldpreis meldet sich zurück. Und das mit einem Paukenschlag. Kaum einer hat dem Edelmetall ein Comeback zugetraut. Doch seit Jahresanfang steigt Gold. Zunächst schien es nur eine Safe-Haven-Rallye zu sein. Geld floss in den Goldmarkt aufgrund der Verwerfungen an den Finanzmärkten. Doch die Zeichen mehren sich, dass Gold vor einem neuen Bullenmarkt steht.


Warum? Die Rallye wird nicht mehr nur von Gold getragen. Andere Metalle, insbesondere Silber, beginnen wieder zu steigen. Auch Kupfer sieht vielversprechend aus. Das rote Metall hat heimlich, still und leise die Marke von 2,00 Dollar je Pfund zurückerobert. Und auch andere Metalle wie Aluminium oder Nickel haben ihre Talfahrt beendet. Dazu hat sicher auch die Währungsseite beigetragen.


Das Ende der Dollar-Dominanz


Analysten waren sich einig: Die Parität zwischen US-Dollar und Euro ist nur noch eine Frage der Zeit. Doch die Realität sieht anders aus. Der Euro konnte sich zuletzt stabilisieren. Wie sich viele Währungen zuletzt gegenüber dem Dollar stabilisiert haben. Der japanische Yen zum Beispiel: Eigentlich hätte die Ankündigung der Notenbank, Negativzinsen einzuführen, den Abwärtssog des Yen weiter anheizen müssen. Doch im Moment sieht es nach einer Erholung des Yen aus. Mit anderen Worten: Es war zu viel Optimismus in den Dollar eingepreist beziehungsweise zu viel Pessimismus mit Blick auf andere Währungen. Von einer großen Zinserhöhung sind die USA jedenfalls weit entfernt. Das zeigen auch die Finanzmärkte. Die Fed wird sich hüten, noch mehr Öl in das Feuer zu gießen.


Milliardäre sind mit von der Partie


Ein gutes Umfeld also für Gold und Silber. Vor etwa drei Monaten hatte ich Ihnen erzählt, dass große Adressen bereits Geld in Rohstoffunternehmen stecken. Dieser Trend hält an. Sicher: Gold hat Anfang Dezember noch einmal ein Tief gemacht. Doch so etwas stört diese Adressen nicht. Sie investieren nicht mit Sicht von Wochen sondern langfristig. Diese Milliardäre spielen Trends, bevor der Kleinanleger überhaupt auf die Idee kommt, einen Cent in Rohstoffunternehmen zu stecken. Carl Icahn, Paul Singer – klangvolle Namen, die bereits investieren. Worauf warten die Kleinanleger?


Die Glocke wird nicht geläutet

Ich sage es Ihnen: Kleinanleger warten auf die berühmte Glocke, die an der Börse eben nicht geläutet wird, damit sie wissen, wann sie einsteigen sollen. Das Geld fließt in den Goldsektor. Oder wie sonst lassen sich Kursgewinne von zehn, elf oder zwölf Prozent bei Goldcorp, Newmont oder Kinross alleine am gestrigen Tag erklären. Und Barrick, der weltgrößte Goldproduzent? Diese Aktie hat seit Jahresanfang 35 Prozent an Wert zugelegt. Das Geld fließt derzeit vor allem in die erste Reihe der Goldunternehmen? Warum? Weil die Wall Street kauft. Institutionelle Investoren setzen in der ersten Welle auf die Werte der ersten Reihe. Auch, weil sie ETFs kaufen und Barrick zum Beispiel im HUI mit 16 Prozent gewichtet ist. Der ETF, der den HUI nachbildet, muss dann eben die Barrick-Aktie kaufen. So erklären sich solche Bewegungen.


Die nächste Welle wird die zweite Reihe erfassen. Juniorproduzenten im Goldbereich springen bereits an. Hier sind noch größere Bewegungen möglich. 100 Prozent und mehr. Und auch die Explorationsunternehmen werden im weiteren Verlauf anspringen und für fulminante Kurssprünge sorgen.

Finanzstarke Investoren sind zurück


Ein Bekannter hat mir brandheiße News aus Vancouver mitgebracht: Die Projektfinanzierer sind zurück in Kanada. Das sind Profis, die Unternehmen an die Börse bringen. 2013, als der Markt eingebrochen ist, haben sie sich aus dem Rohstoffsektor verabschiedet. Dort war kein Geld mehr zu verdienen. Doch jetzt sind sie wieder da und wollen neue Rohstoffkonzerne finanzieren und an die Börse bringen. Das sind die Zeichen, dass der Markt vor einer nachhaltigen Erholung steht.


Sie müssen heute nicht unbedingt Barrick und Newmont hinterherlaufen. Es gibt wahrlich viele Aktien, die aus charttechnischer und fundamentaler Sicht vor einer riesigen Aufwärtsbewegung stehen. Testen Sie Goldfolio, den Goldbrief des AKTIONÄRs. 49 Euro für 13 Wochen ist alles andere als teuer. Der neue Goldrausch an der Börse beginnt gerade. Auf was warten Sie? Alles zu Goldfolio erfahren Sie hier.

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