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09.04.2014 Markus Bußler

Gold: 2.000 Dollar – und mehr?

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Gold

Die endgültige Richtung ist nicht klar. Der Goldpreis pendelt um die Marke von 1.300 Dollar. Dort verläuft auch die wichtige 200-Tage-Linie. Die meisten Großbanken sehen weiter fallende Kurse. Doch es gibt noch einige wenige Goldbullen. Zu ihnen gehört Claus Vogt. In einem Interview spricht er von neuen Höchstkursen.

Der Herausgeber des Börsenbriefs „Krisensicheres Investieren“ sieht in einem Interview mit dem Deutschen Anlegerfernsehen DAF einen Einbruch an den Weltbörsen. Ein deutlicher Hinweis auf einen bevorstehenden Crash sei seiner Meinung nach der vergangene Freitag. Der S&P habe ein neues Hoch markiert, wurde dann aber deutlich abverkauft. Vogt rechnet mit heftigen Turbulenzen.

Neue zyklische Gold-Hausse

Er vergleicht die Situation mit der von 2000 bis 2003 beziehungsweise mit der von 2007 bis 2009. „Es darf sich hier aufgrund der fundamentalen Bewertung niemand beschweren, wenn die Marktindizes sich auch jetzt in den kommenden 18 bis 24 Monaten wieder noch einmal halbieren würden. Selbst dann wären wir - wie damals schon - nicht einmal drastisch unterbewertet“, erklärt Vogt. Ganz anders bewertet er die Situation bei Gold. „Ich gehe zumindest mal davon aus, dass diese zyklische Gold-Baisse, die im Jahr 2011 begonnen hat, vorüber ist. Wenn das stimmt, dann befinden wir uns jetzt am Beginn einer neuen zyklischen Hausse“, so Vogt. „Und im Laufe einer zyklischen Hausse rechne ich schon damit, dass die alten Hochs aus dem Jahr 2011 überboten werden können.“

Ist ein solches Szenario denkbar? Blickt man auf Analysten und Medien, dann ist die Stimmung für Gold trotz der etwas höheren Notierung als noch zum Jahresbeginn mittlerweile extrem negativ. Großbanken überschlagen sich mit bearishen Szenarien für den Goldpreis. 1.200, 1.100, 1.000 Dollar – all diese Kursziele stehen im Raum. Es gibt so gut wie keine Bank, die steigende Notierungen bei Gold für möglich hält. Diese extrem negative Stimmung könnte tatsächlich ein guter Nährboden für eine Gegenbewegung sein. Bedarf es dazu eines Börcencrashs? Meines Erachtens nicht. Zwar spricht einiges dafür, dass die Aktienmärkte von den Anlegern zusehends als nicht mehr ganz günstig betrachtet werden und das frische Kapital sich neue Anlegemöglichkeiten sucht – diese könnten dann tatsächlich Rohstoffe und Rohstoffaktien sein. Doch ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass dies einen Crash auslösen wird. Auch stagnierende Aktienmärkte könnten eine Grund für Investoren sein, neue Anlagemöglichkeiten auszuloten.

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