Evotec hat heute den Abschluss eines weiteren Lizenzdeals bekannt gegeben. Die Gesellschaft erweitert ihr CRISPR-Serviceangebot um eine Lizenz von ERS Genomics Limited. Mit dieser Lizenz erhält Evotec Zugriff auf die führende Genome Editing-Technologie sowie ergänzt und erweitert somit ihre bestehenden CRISPR-Lizenzen über das Broad Institute um die Genome Editing-Technologie von Emmanuelle Charpentier und anderen. Dr. Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: „Diese Lizenz von ERS Genomics ist das jüngste Beispiel von Evotecs Investitionen in Genome Editing-Technologien. In Kombination mit unseren weltweit führenden iPSC- und phänotypischen Screening-Plattformen bietet der weitere Ausbau unserer CRISPR-basierten Technologien unseren Partnern eine einzigartige Lösung für die Identifizierung neuer krankheitsverändernder Gene.“
CRISPR (Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats) ist ein natürlich vorkommendes bakterielles Immunsystem. Wissenschaftler setzen dieses System als Genome-Editing-Tool für Säugetierzellen ein. Evotec verfügt über mehrere Lizenzen für die Nutzung der CRISPR-Cas9 Genome Editing-Technologie von ERS Genomics und dem Broad Institute, heißt es in der Mitteilung.
Es handelt sich hierbei zwar nur um ein weiteres kleines Puzzlestück im Gesamt-Erfolgspaket Evotec. Es verdeutlicht jedoch die starke und insbesondere auch breite Entwicklung der Gesellschaft. Evotec bleibt aus Sicht des AKTIONÄR ganz klar eines der Top-Investments im deutschen Biotechbereich. Derzeit durchläuft das Papier nach dem steilen Anstieg in den vergangenen Jahren zwar noch eine Konsolidierungsphase. Diese dürfte aber bald abgeschlossen sein. Die derzeitigen Kurse sind langfristig ganz klare Kaufchancen. Wichtig wird nun aus charttechnischer Sicht zunächst die Rückeroberung der 200-Tage-Linie und anschließend der Ausbruch über die Marke von 17 Euro.