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20.03.2019 Michel Doepke

Schnelle Wende: Merck-Aktie trotzt Rückschlag – kann das so weitergehen?

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Merck

Der DAX-Konzern Merck KGaA muss einen Studienrückschlag mit dem Partner Pfizer verkraften. Eine Spätphasen-Studie mit dem Immuntherapeutikum Avelumab (Handelsname Bavencio) in Kombination mit dem Hemmstoff (PARP-Inhibitor) Talazoparib gegen Eierstockkrebs wird nicht fortgesetzt. Nach deutlichen Kursverlusten im vorbörslichen Handel stemmt sich die Merck-Aktie gegen das negative Marktumfeld und den Pipeline-Rückschlag – mittlerweile notieren die Papiere sogar leicht im Plus.

PARP-Markt umkämpft

Wie Sie als AKTIONÄR-Leser wissen, handelt es sich bei dem Markt für PARP-Inhibitoren, eine Klasse von Hemmstoffen gegen spezielle Krebserkrankungen, um einen zukunftsträchtigen, aber auch zugleich umkämpften Markt. Bis dato geben Astrazeneca und der US-Partner Merck & Co mit Lynparza die beste Figur ab, die Umsatzentwicklung kann sich sehen lassen:

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Quelle: Brad Loncar

In der Zwischenzeit hat sich GlaxoSmithKline den PARP-Spezialisten Tesaro unter den Nagel gerissenClovis Oncology hingegen agiert weiterhin eigenständig. Pfizer drängt nun mit Talazoparib ebenfalls in den Markt. Alle PARP-Inhibitoren durchlaufen diverse Kombinationsstudien. Für Pfizer und Merck KGaA ist der Studienflop also ein Rückschlag, aber kein Beinbruch.

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Starker Chart

Trotz des Studienflops präsentiert sich die Merck-Aktie weiter von der starken Seite, die Kursverluste im frühen Handel konnten schnell egalisiert werden. Inzwischen notieren die DAX-Papiere sogar wieder oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 100 Euro. Investierte Anleger bleiben an Bord und sichern die Position mit einem Stopp bei 83 Euro ab, charttechnisch hat die Aktie weiter Luft nach oben.

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