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31.01.2019 Fabian Strebin

Deutsche Bank und Commerzbank: Schneller als gedacht?

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Deutsche Bank

Seit Monaten halten sich hartnäckig Gerüchte, dass eine Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank unmittelbar bevorstehe. Bisher entpuppten sich die Meldungen als reine Spekulationen. Doch zuletzt schaltete sich die Bundesregierung im Hintergrund ein und unterstütz eine Fusion. Nun gibt es neue Meldungen, dass sich die Deutsche Bank Führung auf eine baldige Ehe einstelle.

Demnach sieht die Spitze des Institutes einen Deal als einzige Option, sofern in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 keine Trendwende gelingen sollte. Das sagen mit dem Vorgang vertraute Personen. Ein Sprecher der Deutschen Bank äußerte sich dazu nicht. Das vergangene Quartal dürfte aufgrund einer Razzia und einem schwierigen Marktumfeld weniger gut ausgefallen sein. Die Investoren werden langsam unruhig, da der Aktienkurs im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte an Wert einbüßte.

Bundesregierung ist skeptisch

Seit Herbst hat sich das Bundesfinanzministerium eingeschaltet und versucht im Hintergrund den Weg zu einer Fusion mit der Commerzbank zu ebnen. Personen aus dem Regierungsumfeld sagen, dass die Bundesregierung glaube, dass es für den Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing unmöglich sein werde, den Turnaround einzuleiten. Denn eine mögliche Konjunkturabkühlung würde das Vorhaben womöglich komplett zunichtemachen.

Zeit läuft ab

Wiederholt hat Sewing betont, dass er die Deutsche Bank erst wieder fit machen will, bevor eine Fusion mit der Commerzbank auf der Agenda steht. Verbessert sich die Situation nicht schnell, wäre er wohl dazu gezwungen. Zu groß könnte auch der Druck aus der Bundesregierung werden.

Anleger meiden die Aktie.

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