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04.08.2016 Fabian Strebin

Deutsche Bank: "Gefährlich? Nein!"

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank kann heute ordentlich zulegen. Rückenwind kommt auch von Bundesbankpräsident Weidmann. Er sieht die Lage bei der Deutschen Bank anders als der IWF

Die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank waren technisch total überverkauft. Heute kommt es zu einer kleinen Gegenbewegung der Werte aus ihren gestrigen Tiefs. Die Deutsche Bank erhält dabei Schützenhilfe von Bundesbankpräsident Weidmann. Die aktuelle Situation bei dem Institut bewertet er anders. Die Organisation hatte die Bank als gefährlichstes Institut der Welt bezeichnet. „Denn sie hat nicht die Solidität einzelner Banken untersucht, sondern deren Bedeutung für das internationale Finanzsystem“, so Weidmann in der Zeit. Die Deutsche Bank sei in hohem Maße systemrelevant.

Besser als 2008, aber…

„Die Banken in Deutschland sind mit mehr und besserem Eigenkapital ausgestattet als beim Ausbruch der Finanzkrise“, sagt der Bundesbankpräsident. Die Niedrigzinsphase und chronische Schwäche bei den Erträgen werden den deutschen Banken aber weiterhin zusetzen. Mit der Fälligkeit hochverzinslicher Darlehen aus der Vergangenheit brechen die Erträge auf der Kreditseite immer mehr weg. Besonders die Deutsche Bank wird das zu spüren bekommen, da eine Strategie zur Rentabilitätssteigerung bisher fehlt. Die Commerzbank konnte dagegen in den letzten Jahren sogar fast eine Millionen Neukunden gewinnen.

Weiterhin meiden

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Die Aussage von Bundesbankpräsident Weidmann sorgt für mehr Vertrauen in die Kapitalausstattung der Deutschen Bank. Die Ertragsschwäche und die fehlende Strategie des Konzerns bestehen aber weiterhin. Der AKTIONÄR bleibt bei seiner Empfehlung, den Titel zu meiden. An der Commerzbank-Aktie sollten investierte Anleger dabeibleiben. Der Stopp liegt bei 4,20 Euro.

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