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10.10.2016 Fabian Strebin

Deutsche Bank: „Alle getäuscht“

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Deutsche Bank

Mit Hilfe der EZB hat die Deutsche Bank beim Stresstest im Juli 2016 ihre Kapitalposition aufpoliert, so die Financial Times. Das Vertrauen der Anleger kann man so nicht zurückgewinnen.

Die EZB hat der Deutschen Bank erlaubt, den erwarteten Erlös aus dem geplanten Verkauf der Hua-Xia-Anteile auf das Eigenkapital anzurechnen. Mit den angesetzten vier Milliarden Dollar kam das Geldhaus im Worst-Case-Szenario beim EZB-Stresstest auf eine Kernkapitalquote von 7,8 Prozent. Ohne den Betrag wäre die Kapitalausstattung auf 7,4 Prozent gesunken. Die EZB verteidigt sich: Alle Banken würden unter der Aufsicht gleich behandelt.

Vorteile für Deutsche Bank

Daran gibt es nach Meinung der Financial Times Zweifel. Denn der Stichtag, um das Eigenkapital der Banken für den Stresstest zu berechnen, war Ende 2015. Der Hua-Xia-Deal war da aber noch gar nicht unter Dach und Fach. Bis heute ist kein Geld geflossen, weil sich der Verkauf noch verzögert. Konkurrenten der Deutschen Bank sollen solche Gefälligkeiten verwehrt worden sein. Beispielsweise hätte die spanische Caxia 2,65 Milliarden Dollar aus verkauften Wertpapieren im März 2016 nicht für den Stresstest im Juli anrechnen dürfen.

So nicht!

Schon im Juli 2016 stand es schlecht um die Deutsche Bank. Verständlich, dass der Konzern da keine zusätzliche Angriffsfläche bieten wollte. Das mag auch die EZB gedacht haben und griff CEO Cryan so etwas unter die Arme. Mit dieser Aktion hat die Deutsche Bank aber weiteres Porzellan zerschlagen. Anleger meiden die Titel.

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Erscheinungsdatum: 22.07.2015
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