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25.11.2014 Michael Schröder

DAX im Rallyemodus: Durchmarsch oder Korrektur?

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Von wegen ruhiger Handel: Die weltweite Hochstimmung an den Börsen reißt auch den deutschen Aktienmarkt mit. Der DAX steigt den neunten Tag in Folge. Damit legte der Leitindex seine bislang längste ununterbrochene Gewinnstrecke in diesem Jahr zurück. Am Nachmittag kletterte das Börsenbarometer sogar wieder über 9.900 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit dem 8. Juli.

Von Mitte September bis Mitte Oktober war es für das Börsenbarometer aus Sorge um die Konjunktur noch rasant bergab gegangen. Zwischenzeitlich lag der DAX unter 8.400 Punkten. Rund sechs Wochen später kratzt der Index wieder an dem charttechnisch wichtigen Bereich zwischen 9.900 und 10.051 Punkten. Gelingt dem DAX ein nachhaltiger Anstieg über diese Zone, würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen von mehr als 10.500 Zählern generiert. Doch soweit ist es bei aller Euphorie noch nicht.

Großen Anteil daran dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) haben. In der kommenden Woche, am 4. Dezember, wird der EZB-Rat über den geldpolitischen Kurs entscheiden. In den nächsten Monaten könnte die EZB dann womöglich wieder beginnen, Staatsanleihen von Euro-Ländern aufzukaufen, um so Geld in die lahme Wirtschaft zu pumpen.

"Die Hoffnung auf weitere Anleiheaufkäufe der EZB und die Angst vor Minuszinsen aus Spareinlagen treiben die Anleger in die Aktienmärkte“, so Oliver Roth, Kapitalmarktstratege bei Close Brothers Seydler. Es könnte also durchaus sein, dass der DAX bis dahin seine Kursrallye fortsetzt – wenn auch mit kleineren Rücksetzern.

Mit der jüngsten Kursrallye wurden einige Widerstände überwunden, die nun als Unterstützung dienen könnten. Neben den horizontalen Linien bei 9.800 und 9.680 Punkten, wäre da vor allem die 200-Tagelinie (akt. bei 9.530 Punkten) zu nennen. Kurzfristig orientierte Anleger können daher mit dem DAX-Short-Zertifikat von der DZ Bank mit der WKN DZG291 (akt. Kurs: 8,78 Euro) auf einen solchen Rücksetzer spekulieren. Der Stopp sollte bewusst eng bei 8,50 Euro platziert werden

(Mit Material von dpa-AFX)

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