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09.07.2015 Michael Schröder

DAX: Showdown am Nachmittag?

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Nach der Erholung an den asiatischen Aktienmärkten schauen die Anleger weiter gespannt auf Griechenland. DAX und Co legen im Vorfeld den anstehenden Entscheidungen deutlich zu. Am frühen Donnerstagnachmittag sollen die Spitzen der griechischen Parteien über den Inhalt des Sparmaßnahmen-Papiers informiert werden, berichtet das griechische Fernsehen. Gelingt der Befreiungsschlag?

Die chinesische Regierung hat mit radikalen Maßnahmen den Kursverfall an den Aktienmärkten vorerst gestoppt. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom Festland legte zuletzt 2,4 Prozent auf 3.752 Punkte zu, nachdem er im frühen Handel noch deutlich gefallen war. Der breitere Shanghai Composite stieg um 1,3 Prozent auf 3.552,78 Punkte.

An der Ausgangslage in Griechenland hat sich in den letzten Stunden dagegen nichts geändert. Die Regierung in Athen arbeitet an neuen Spar- und Reformvorschlägen, um einen drohenden Ausstieg aus der Währungsunion zu verhindern. EZB-Präsident Mario Draghi hatte sich kurz vor Ablauf des Ultimatums der Gläubiger an Griechenland skeptisch zu den Aussichten auf eine Einigung gezeigt. Die Griechenlandkrise sei zunehmend schwieriger zu lösen. Bis Mitternacht muss Athen eine zugesagte Reformliste vorlegen, die als Voraussetzung für das beantragte ESM-Hilfsprogramm gilt. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht das Ausscheiden aus dem Währungsraum.

Der DAX kann sich von seinen jüngsten Tiefstständen etwas erholen und bleibt damit oberhalb seiner breit angelegten charttechnischen Unterstützungszone zwischen 10.800 und 10.620 Punkten. „Aus mittelfristiger Sicht deutet wenig auf eine Trendwende zum Besseren hin: Der April-Abwärtstrendkanal bleibt intakt, solange dessen obere Begrenzung bei rund 11.450 Punkten nicht nachhaltig überwunden werden kann“, so die Experten der DZ Bank.

Kurzfristig könnte der Index seine Gegenbewegung dennoch bis an diese Begrenzung fortsetzen. Aber nur, wenn die Griechen mitspielen und endlich liefern und die asiatischen Börsen vor dem Wochenende nicht wieder abtauchen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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