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21.11.2014 Michael Schröder

DAX-Check: Grüne Woche dank Draghi - das ist kurzfristig möglich!

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DAX

Die anhaltende Rekordjagd der Wall Street sorgte bereits für eine freundliche DAX-Eröffnung. Dann legte Mario Draghi nach: Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) hat die Bereitschaft der Notenbank bekräftigt, den Kampf gegen Niedriginflation und Wachstumsschwäche auszuweiten. Das sind die nächsten Ziele.


"Wir werden tun, was wir müssen, um Inflation und Inflationserwartungen so schnell wie möglich zu erhöhen, wie es unser Mandat der Preisstabilität von uns verlangt", sagte Draghi am Freitag auf einem Bankenkongress in Frankfurt. Sollten bereits ergriffene Maßnahmen nicht ausreichen, werde die Notenbank handeln. "Größe, Tempo und Zusammensetzung" von Wertpapierkäufen könnten angepasst werden, so Draghi.

Die EZB lässt damit die Tür für breitangelegte Anleihekäufe (quantitative Lockerung) weit geöffnet. Aktuell versucht die EZB, Banken über den Kauf von Pfandbriefen und Kreditpaketen (Asset Backed Securities/ABS) zu entlasten. Das soll Freiräume für neue Darlehen schaffen und die lahmende Kreditvergabe in Schwung bringen.

Das beflügelt DAX und Co. Der Weg des geringeren Widerstands führt derzeit ganz klar nach oben. In den letzten Tagen wurde jeder Rücksetzer im DAX gleich wieder gekauft. Auch heute setzt sich die Aufwärtsbewegung fort. Mit dem Sprung über 9.525 Zähler, wurde der Weg Richtung 9.680 Punkte geebnet. Im Anschluss könnte es zügig weiter Richtung 9.800 gehen. Hier wartet das Verlaufshoch vom 18. September. 

Kurzfristig orientierte Trader, die der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind und den Turbo-Long der DZ Bank mit der WKN DG2JV1 gekauft haben, sollten die Gewinne laufen lassen. Long-Positionen können  bewusst eng bei 9.380 Punkten oder umgerechnet 9,08 Euro abgesichert werden.

Das nächste große Ziel bleibt der Bereich zwischen 9.900 – 10.051 Punkten. Gelingt dem DAX ein nachhaltiger Anstieg über diese Zone, würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen von mehr als 10.500 Zählern generiert. Doch soweit ist es noch nicht.

(Mit Material von dpa-AFX)

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