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17.11.2015 Michael Schröder

DAX: Konjunkturdaten im Fokus - 11.000 Punkte weiter im Visier - Berichtssaison läuft aus

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DAX

Der deutsche Aktienmarkt hat seine Verschnaufpause beendet und präsentiert sich wieder deutlich fester. Schon am Vortag hatte der Leitindex dem Terror in Paris getrotzt und sich letztendlich etwas ins Plus gearbeitet. Nun setzt der DAX an, die schwache Vorwoche vergessen zu machen. Impulse könnten durch frische Konjunkturdaten ausgehen.

Im Mittelpunkt dürften in Deutschland heute die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat November stehen. Nach Einschätzung von Bankvolkswirten sollten sich sowohl die Erwartungshaltung als auch die Lagebewertung aufhellen. Die Dekabank verweist auf den zuletzt gestiegenen Sentix-Index, der sich wie der ZEW-Indikator auf eine Umfrage unter Finanzexperten stützt. Das Sentix-Institut hatte die Aufhellung vor allem mit einer weniger trüben Bewertung asiatischer Volkswirtschaften begründet. "Zudem dürfte die Erwartung der Zinswende in den USA die Normalisierung der wichtigsten Volkswirtschaft unterstreichen", meint die Dekabank. Ebenfalls am Dienstag werden in den USA die Verbraucherpreise, die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung für den Oktober bekannt gegeben.

Die Berichtssaison neigt sich dagegen langsam dem Ende zu. Heute rücken das Internet-Unternehmen United Internet und die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding mit den Berichten in den Fokus. Die Leasingtochter von Sixt, Sixt Leasing, veröffentlicht am Mittwoch 9-Monatszahlen, ebenso wie der Onlinehändler für Heimtierbedarf Zooplus.

Am Donnerstag legt dann noch der Industrie- und Stahlkonzern ThyssenKrupp seine Jahreszahlen vor. Dann präsentieren mit dem Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen VTG und dem Autovermieter Sixt auch zwei Real-Depot-Werte ihre Zahlenwerke. Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger. Mit Erfolg: Seit Jahresanfang steht eine Performance von über 50 Prozent zu Buche. Das Depot garantiert absolute Transparenz - es berücksichtigt sogar die Ordergebühren. Interessiert? Dann holen Sie sich ein Probe-Abo und testen Sie für drei Monate das Real-Depot.

Abseits der Berichtssaison richten sich die Augen technologieinteressierter Anleger auf Dialog Semiconductor. Auf der Hauptversammlung des Halbleiterherstellers am Donnerstag steht die geplante, 4,6 Milliarden Dollar teure Übernahme des US-Konkurrenten Atmel zur Abstimmung. Zuletzt hatte sich der einflussreiche Hedgefonds-Manager Paul Singer gegen den Zukauf ausgesprochen und damit bei den Anlegern für Erleichterung gesorgt.

Nach dem jüngsten Rücksetzer dürfte der DAX nun wieder Kurs auf die richtungsweisende 11.000-Punkte-Marke nehmen. Rein technisch betrachtet hatte der Rücksetzer durchaus etwas Gutes, denn so haben sich die überhitzten Indikatoren weiter abgekühlt. Im Bereich um 10.515 Punkte verlaufen das Reaktionshoch vom 9. September, die untere Gap-Kante des Oktober-Gaps sowie das wichtige 38,2%-Fibonacci-Retracement des September-Aufwärtstrends. Solange diese Unterstützungszone nicht gebrochen wird, ist eine Jahresendrallye weiterhin möglich. Mehr zu diesem Thema sehen Sie im täglichen DAX-Check bei www.daf.fm oder lesen Sie an dieser Stelle.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

(Mit Material von dpa-AFX)

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