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02.01.2018 Michel Doepke

CRISPR Therapeutics: Celgene verkauft – Aktie geht durch die Decke

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CRISPR THERAPEUT. SF

Der Deckel ist geflogen: Am letzten Handelstag des Jahres 2017 hat die Aktie vom Gen-Schere-Spezialisten CRISPR Therapeutics ein neues Rekordhoch markiert und eine mehrmonatige Seitwärtsrange nach oben verlassen. Und das, obwohl sich mit Celgene vor dem Anstieg ein prominenter Großaktionär von einem großen Aktienpaket verabschiedet hat. War die Biotech-Gesellschaft der große Spielverderber? Fakt ist: Das Investoreninteresse am Gen-Schere-Spezialisten wächst kräftig.

Per Ende September 2017 war Celgene mit 12,1 Prozent an CRISPR Therapeutics beteiligt. Am 22. Dezember erfolgte die Meldung, dass der Biotech-Gigant nur noch rund 3,3 Millionen Papiere an der Schweizer Biotech-Schmiede besitzt, was 8,1 Prozent der Anteile entspricht. Dies ist durchaus überraschend, zumal die CRISPR-Aktie seit der Reduzierung rund 20 Prozent an Wert gewonnen hat.

Prominente Großaktionäre

Die große Preisfrage: Wer stockt auf beziehungsweise hat sich die gut vier Prozent an CRISPR Therapeutics unter den Nagel gerissen? Ein prominenter Kandidat ist Vertex. Laut Bloomberg ist die Biotech-Gesellschaft mit etwa 7,8 Prozent an dem Gen-Schere-Spezialisten bereits beteiligt. Mitte Dezember haben Vertex und CRISPR Therapeutics erste klinische Studien auf Basis der CRISPR/Cas9-Methode angekündigt. In Zukunft soll die Blutkrankheit ß-Thalassämie mit dem umstrittenen Werkzeug behandelt werden können. Ein strategischer Ausbau der bisherigen Position macht absolut Sinn. Zumal Vertex, ein Spezialist für die Entwicklung von Medikamenten gegen Zystische Fibrose (Mukovsizidose), an weiteren Studien interessiert sein dürfte. Denn bei der Stoffwechselerkrankung liegt ein defektes CFTR-Gen vor. Gelingt es dieses Gen mit der CRISPR-Methode durch ein gesundes zu ersetzen, könnten die Patienten komplett von der Erbkrankheit geheilt werden. Dies ist aber reine Zukunftsmusik. Neben Vertex zählen auch Bayer und GlaxoSmithKline zu den Großaktionären.

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Kaufsignal im Markt

Die Geduld hat sich bezahlt gemacht: Im letzten Jahr hat DER AKTIONÄR zwei Mal auf die spannende Entwicklung im Gen-Schere-Bereich aufmerksam gemacht und die Aktie von CRISPR Therapeutics für hochspekulative Anleger zum Kauf empfohlen. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und bleiben bei dem hochinteressanten Wert an Bord.

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