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24.02.2017 Jochen Kauper

Besser als Daimler, BMW und VW – diese Autoaktie sorgt für Furore

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Daimler

Die Aktien von Daimler, BMW und Volkswagen kommen in den letzten Wochen einfach nicht richtig vom Fleck. Was die Wertentwicklung betrifft, so ist BMW seit Jahresbeginn mt einem Minus von 3,5 Prozent sogar am Ende des DAX-Feldes zu finden. Die Sorge über die zukünftige US-Politik sowie ein zuletzt eher schleppender Absatz sorgten für lange Gesichter bei den Anlegern.

Vorreiter Daimler

Was Daimler betrifft, fehlte bei den Zahlen für das Jahr 2016 etwas der Drive. Auch in Sachen Ausblick hielten sich Zetsche und Co etwas zurück. Dennoch ist DER AKTIONÄR der Ansicht, dass Daimler den Umbruch in der Autoindustrie meistern wird. Das Management macht einen klasse Job, steckt Milliarden in die Elektromobilität und neue Mobilitätsdienste. Daimler lehnt sich auch weit aus dem Fenster, was der Deal mit Uber zeigt. Die Aktie hat zuletzt bis auf die 90-Tage-Linie konsolidiert. In einem freundlichen Gesamtmarkt, sollte das Papier wieder Kurs in Richtung 72 bis 74 Euro nehmen.

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Attraktive Töchter

Aufgrund der durchwachsenen Wertentwicklung der deutschen Autoaktien sollten Anleger einen Blick Richtung China wagen. Hier sorgt der Autobauer Geely seit Monaten für Furore. Mit den drei Marken Volvo, Geely und Lynk & Co möchte der Konzern auf zwei Millionen verkaufte Autos im Jahr 2020 kommen. Seit 2010 gehört Volvo zur Geely Holding des chinesischen Milliardärs Li Shufu. Nach der erfolgreichen Sanierung steht ein Börsengang des schwedischen Autobauers vor der Tür.

Heiße Wette

Geely will sogar das schaffen, was bisher noch keinem chinesischen Autobauer gelungen ist: Der Konzern will in den USA und in Europa Autos auf den Markt bringen, die sich hinter den deutschen Herstellern und jenen aus den USA nicht verstecken müssen. Hierbei soll Geely eine neue Marke helfen: Lynk & Co.

Lynk & Co.Lynk & Co soll 2019 in den USA an den Start gehen, zeitgleich in Europa. Zuletzt hat Geely einen ersten Einblick in die neue Strategie sowie den geplanten SUV-Modellen auf einer Präsentation in Berlin gegeben.

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Kaufen

China hat die USA mit Hilfe staatlicher Subventionen als größten Automarkt der Welt längst überholt und dürfte die Führungsposition ausbauen. Die Geely-Aktie läuft seit einigen Monaten schnurstracks nach oben. Geely könnte es schaffen, mit Hilfe seiner Tochterfirmen sowie der neuen Marke Lynk in Zukunft eine gute Position im Automarkt der Zukunft einzunehmen. Die Karten werden gerade neu gemischt. Anleger wagen eine Spekulation in Geely. Ziel: 2,00 Euro.

Behandelte Werte

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„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

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