Die Aktien der beiden Chemieriesen BASF und Covestro zählen zu den schwächsten DAX-Titeln im laufenden Jahr. In den vergangenen Handelswochen hatte sich die Talfahrt der Papiere sogar noch einmal beschleunigt. Deshalb blicken die Marktteilnehmer nun mit Spannung auf den 24. Oktober.
Denn morgen wird Covestro die Zahlen für das dritte Quartal bekannt geben und – was wohl noch interessanter wird – einen Ausblick auf die kommenden Monate liefern. Covestro und BASF litten zuletzt unter den Preisrückgängen für wichtige Chemikalien wie MDI oder TDI. Sollte dies nur ein eher temporäres Phänomen sein, besteht bei den beiden DAX-Titeln erhebliches Aufwärtspotenzial. Wäre dies hingegen nur der Anfang einer länger anhaltenden Talfahrt der Preise im Zuge einer sinkenden Nachfrage gepaart mit dem Ausbau von Kapazitäten, so wären die bisherige Kursrückgänge bei Covestro und BASF wohl eher nur ein Vorgeschmack, auf noch schmerzhaftere Rücksetzer.
Abwarten ist – weiterhin – angesagt
Die Aussagen von Covestro könnten sich tatsächlich als richtungsweisend herausstellen. Hohe Kursausschläge – in beide Richtungen – sind absolut möglich. Anleger sollten aber zunächst weiter an der Seitenlinie verharren und abwarten, was Covestro morgen liefern wird.