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05.07.2018 Matthias J. Kapfer

Aurelius: Neue Übernahme und Rückzug der Shortseller – das müssen Sie jetzt wissen

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Das Beteiligungsunternehmen ist auf Einkaufstour in Skandinavien. Die Scandinavian Cosmetics-Gruppe, eine Tochter von Aurelius, übernimmt die norwegische Solis International Cosmetics. Außerdem im Fokus: Der Rückzug des Shortsellers BG Master Fund.

Aurelius kommt wieder in Fahrt. Am Donnerstag vermeldet das Münchner Unternehmen eine Übernahme durch seine Tochtergesellschaft Scandinavian Cosmetics-Gruppe. Mit Wirkung zum 30. Juni 2018 übernimmt der Distributor für hochwertige Kosmetika und Parfüms in Skandinavien das norwegische Unternehmen Solis International Cosmetics, inklusive der Tochter Alf Sörensen. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

„Meilenstein“

Infolge der Übernahme soll der Umsatz um mehr als 15 Prozent auf mehr als 100 Millionen Euro steigen. Wie Aurelius vermeldet, kann das überproportionale Wachstum des bestehenden Markenportfolios dadurch weiter ausgebaut werden.

Die eingekaufte Solis International Cosmetics passt aufgrund des gleichen Tätigkeitsbereichs als Kosmetikvertrieb vieler namhafter Marken hervorragend in das Portfolio der Aurelius-Tochter.

Nils Haase, Vice President von Aurelius bezeichnete die Akquisition als bedeutenden Meilenstein. Außerdem, so Haase will man „mit Scandinavian Cosmetics organisch sowie über eine langfristig angelegte M&A-Strategie weiter expandieren“.

Nächster Shortseller aus dem Rennen

Eine weitere gute Nachricht erlangte Aurelius in der vergangen Woche – der Shortseller BG Master Fund zog sich nach der schrittweisen Senkung der Leerverkaufsposition nun komplett zurück. Infolge dessen reduziert sich die Zahl der Shortseller auf die BNP Paribas mit 0,59 Prozent der Aktien sowie der OCH-ZIFF Management Europe Limited mit 1,31 Prozent der Aktien (siehe Bundesanzeiger).

Für die Papiere des Münchner Beteiligungsunternehmens ging es seit der Dividendenzahlung Mitte Mai ordentlich nach unten – mehr als 20 Prozent verloren die Papiere seither. Das einstige Allzeithoch von 67,32 Euro vor der Shortattacke der amerikanischen Hedgefonds-Gesellschaft Gotham City im vergangenen Jahr ist somit wieder in weite Ferne gerückt.

Die 50-Euro-Marke unterschritt die Aktie nur kurzzeitig und behauptet sich seitdem wieder über der wichtigen Marke. Anleger verharren dennoch zunächst an der Seitenlinie, setzten Aurelius aber auf die Watchlist.

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