Amazon setzt seit Kurzem auf eigene Zulieferer. Der Schuss kann nach hinten losgehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Was den Aktienkurs betrifft, ist derzeit nach wie vor Konsolidierung angesagt. Die Aktie notiert weiterhin über der bedeutenden 50-Tage-Linie. Fakt ist: Die Amazon-Story bleibt spannend.
Rap-Legende Ice-T hat einen guten Rat für Amazon parat: nicht am falschen Ende sparen! Auf Twitter schrieb der 61-Jährige, er habe den Amazon-Boten für einen Einbrecher gehalten. „Ich habe den MF (Motherfucker) fast erschossen.“ Sein Tipp: „Spendiert euren Auslieferern doch Westen mit der Aufschrift Amazon Delivery.“
Amazon zeigte sich dankbar für den Tweet. „Danke für den Vorschlag. Wir stehen auf Sie und unsere Fahrer.“ Der Konzern arbeite bereits an Innovationen. „Vielen Dank, dass Sie bei uns Kunde sind.“
Über dem GD50
Unterdessen geht es für Amazon-Aktionäre derzeit deutlich weniger stressig zu als für Ice-T und den Amazon-Boten. Die Konsolidierung der Amazon-Aktie setzt sich fort, der Titel verläuft weiterhin knapp oberhalb der 50-Tage-Linie. Ein Verkaufssignal hat der Titel damit noch nicht geliefert. Fällt die Aktie unter den GD50, rückt schnell die 200-Tage-Linie (aktuell bei 1.454 Dollar) in den Fokus. Spätestens dann sollten Anleger, die noch investiert sind, die Chance zum Einstieg nutzen.
Da geht noch einiges
Nach dem steilen Anstieg der vergangenen Monate ist die aktuelle Konsolidierung normal und absolut gesund. An der starken, hochspannenden Story, die Amazon nach wie vor bietet, hat sich nichts geändert. Man hat aktuell den Eindruck, als ob Jeff Bezos nie unternehmenslustiger war – so viel Neues probiert der Konzern derzeit aus. Klar bullish!