Jeff Bezos und Amazon bleiben eines der Top-Gesprächsthemen an der Wall Street. Nun kam heraus: Bei dem E-Commerce-Giganten hat es eine unangenehme Datenpanne gegeben. Unterdessen macht die Amazon-Aktie nach wie vor noch keine Anstalten, einen neuen Angriff auf die bedeutende 200-Tage-Linie zu starten.
Amazon in der Kritik: Wegen einer technischen Panne sind die Namen und E-Mail-Adressen mehrerer Kunden auf der Internetseite des Konzerns veröffentlicht worden. Über den Ausmaß des Schadens wollte sich das Unternehmen nicht äußern. Ein Amazon-Sprecher sagte lediglich zur Nachrichtenagentur AFP: „Wir haben das Problem geregelt und die Kunden unterrichtet, die betroffen sein könnten.“
Der Sprecher betonte, dass es sich nicht um einen Hacker-Angriff gehandelt habe.
Der Zeitpunkt des Vorfalls ist brisant: Am Freitag findet der „Black Friday“ statt, am Montag der „Cyber Monday“. Experten erwarten, dass an diesen beiden Tagen allein die Amerikaner für knapp sieben Milliarden Dollar online shoppen werden.
Kurve gekriegt
Zum Glück hat Amazon die Datenpanne vor den bedeutenden Einkaufstagen behoben. Eine Vetrauenskrise kann sich der Konzern im so bedeutenden Weihnachtsgeschäft auf gar keinen Fall erlauben. Der Aktie fehlt nach wie vor der Schwung. Zwar notiert der Titel wieder über 1.500 Dollar, allerdings ist die GD200 noch 190 Dollar entfernt. Wer dabei ist, beachtet den Stoppkurs bei 1.200 Dollar.