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13.05.2014 Thorsten Küfner

Allianz: Damit rechnen die Experten

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Allianz

Nachdem die Allianz in der vergangenen Woche bereits die ersten Eckdaten für das Ergebnis des ersten Quartals 2014 bekannt gegeben hat, werden morgen die Details veröffentlicht. Von Januar bis März erreichte der operative Gewinn der Allianz 2,7 Milliarden Euro und lag damit rund drei Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Der Überschuss ging um vier Prozent auf gut 1,6 Milliarden Euro zurück, der Umsatz kletterte um etwa sechs Prozent auf rund 34 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr peilt Konzernchef Michael Diekmann weiterhin einen operativen Gewinn von 9,5 bis 10,5 Milliarden Euro an. Dieses Ziel sei angesichts der Lage jedoch "ambitioniert", sagte er bei der Hauptversammlung in München

Pimco aktuell das „Sorgenkind“

Nach Schätzungen der Experten warfen im ersten Quartal sowohl die Schaden- und Unfall-Versicherung als auch die Lebens- und Krankenversicherung mehr Gewinn ab, als angesichts der Jahresziele für die drei Monate zu erwarten war. Die Vermögensverwaltung, zu der auch der weltgrößte Anleiheninvestor Pimco zählt, liegt Diekmann zufolge nach den ersten drei Monaten im Plan. Allerdings rechnet die Allianz 2014 in diesem Segment ohnehin mit weniger Gewinn. Nach 3,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr soll das operative Ergebnis der Sparte diesmal nur 2,5 bis 2,9 Milliarden Euro erreichen.

Als Grund für den Rückgang hatte Diekmann zuletzt längerfristige Erfolgsprämien angeführt, die Pimco 2013 eingefahren habe. Solche Einnahmen seien im laufenden Jahr nicht zu erwarten. Das verwaltete Kundenvermögen blieb in der gesamten Allianz-Vermögensverwaltung mit gut 1,3 Billionen Euro stabil.

Verbesserte Schaden-Kosten-Quote

In der Schaden- und Unfall-Versicherung blieb nach Abzug der Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb von Januar bis März mehr von den Beitragseinnahmen übrig als ein Jahr zuvor. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich von 94,3 auf 92,6 Prozent. Von Großschäden blieb die Branche im ersten Quartal weitgehend verschont, auch wenn die Allianz für das Verschwinden des Malaysian-Airlines-Flugzeugs über dem Indischen Ozean voraussichtlich mit geradestehen muss. In der Lebens- und Krankenversicherung warf das Neugeschäft deutlich mehr ab. Die Marge stieg dort von 1,8 auf 2,5 Prozent.

Aktie bleibt attraktiv

DER AKTIONÄR bleibt für die günstig bewertete Aktie der Allianz weiterhin positiv gestimmt und rät Anlegern nach wie vor zum Kauf der DAX-Titel. Der Stoppkurs sollte bei 115,00 Euro belassen werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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