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Bristol Myers Squibb: Zahlt sich der Milliarden-Deal doch noch aus?

Bristol Myers Squibb: Zahlt sich der Milliarden-Deal doch noch aus?
Foto: HJBC/Shutterstock
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Michel Doepke 04.12.2025, 09:25 Michel Doepke

Der US-amerikanische Pharma-Gigant hat am Mittwoch ein Lebenszeichen gesendet. Nachrichten zum großen Hoffnungsträger Cobenfy wurden positiv aufgenommen. Die Aktie legte daraufhin unter hohem Handelsvolumen an der Wall Street um gut 5,6 Prozent zu. Startet nun das große Comeback von Bristol Myers Squibb an der Börse?

Das Unternehmen wird weitere Patienten in die sogenannte ADEPT-2-Studie aufnehmen. In dieser wird Cobenfy – den Wirkstoff hat sich das Pharma-Unternehmen durch die milliardenschwere Übernahme von Karuna Therapeutics gesichert – bei Betroffenen mit Alzheimer-Psychosen untersucht.

Allerdings lief die Patientenrekrutierung in der Studie nicht nach Plan. Es wurden Unregelmäßigkeiten aufgrund der Durchführung klinischer Studien an einer kleinen Anzahl von Studienstandorten festgestellt. Bristol Myers Squibb traf daraufhin die Entscheidung, die Patientendaten dieser Standorte aus der Primäranalyse der Studie auszuschließen.

Aber: "Nach Rücksprache und Vereinbarung mit der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) wurde eine Zwischenanalyse der Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von einer unabhängigen Stelle durchgeführt und vom Datenüberwachungsausschuss (DMC) überprüft", erklärt der Pharma-Riese. Der DMC empfahl daraufhin die Fortsetzung der Studie und Aufnahme weiterer Patienten.

Bristol-Myers Squibb (WKN: 850501)

Cobenfy ist seit dem vergangenen September in den USA für die Behandlung von Schizophrenie zugelassen. Im dritten Quartal nahm Bristol Myers Squibb allerdings "nur" 43 Millionen Dollar mit dem Mittel ein. Der Launch verläuft schleppend. Umso wichtiger wäre ein Studienerfolg von Cobenfy bei Alzheimer-Psychosen, auch im Hinblick auf den Preis, den die Amerikaner für Karuna Therapeutics (14 Milliarden Dollar) auf den Tisch gelegt haben.

Nach einigen anderen Studienrückschlägen im laufenden Jahr ist Bristol Myers Squibb dringend auf Pipelinefortschritte angewiesen und ein Einstieg drängt sich derzeit nicht auf. Im US-Pharma-Sektor wusste diesbezüglich zuletzt allen voran Merck & Co zu überzeugen. Die Aktie des Wettbewerbers von Bristol Myers Squibb bleibt ein Kauf.

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