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11.03.2024 Maximilian Völkl

E.on vor den Zahlen: Das müssen Anleger jetzt wissen

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E.on

Seit Monaten pendelt die E.on-Aktie inzwischen in einer relativ engen Seitwärtsbewegung. An diesem Mittwoch, 13. März, könnte es aber neue Impulse für den Kurs geben. Dann veröffentlicht der Versorger seine endgültigen Zahlen für das abgelaufene Jahr und vor allem auch einen Ausblick auf das laufende Jahr und darüber hinaus.

Nachdem E.on bereits Anfang Februar vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr mitgeteilt hatte, liegt der Fokus nun auf den Erwartungen des Managements für 2024. Außerdem schreiben die Essener seit einiger Zeit bei der Vorlage der Jahreszahlen auch ihre mittelfristigen Investitionsziele um ein weiteres Jahr fort.

Nicht zuletzt durch die Abkehr von Energieimporten aus Russland steigt die Bedeutung eines belastbaren Stromnetzes. E.on kümmert sich beispielsweise um Neuanschlüsse von Solar- und Windkraft-Anlagen sowie die Modernisierung der Netzinfrastruktur. Auch braucht es hohe Investitionen, um die Planung, Überwachung und Steuerung der Netze zu digitalisieren.

Nach aktuellem Stand wollen die Essener zwischen 2023 und 2027 insgesamt rund 33 Milliarden Euro mit Blick auf die Energiewende in die Hand nehmen. 26 Milliarden Euro davon sollen in den Ausbau der Netze fließen. Vorstandsmitglied Thomas König hatte aber bereits Mitte Oktober angekündigt, dass die Investitionen weiter steigen dürften. Im vergangenen Jahr investierte E.on auf Basis vorläufiger Zahlen 6,4 Milliarden Euro, das Ziel des Managements lag bei 6,1 Milliarden Euro.

Starke Entwicklung zuletzt

Im Tagesgeschäft lief es 2023 zudem überraschend rund für den DAX-Konzern. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA stieg laut den Anfang Februar veröffentlichten vorläufigen Zahlen im Jahresvergleich um fast 17 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Dabei profitierte E.on unter anderem von der Auflösung seines „Winterpuffers“, mit dem Finanzchef Marc Spieker vorsorgen wollte, um mögliche Kapriolen an den Energiemärkten bei einer sich nochmal verschärfenden Situation auffangen zu können.

Des Weiteren waren die Redispatch-Kosten im Schlussquartal geringer ausgefallen als kalkuliert. Sie entstehen, wenn Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber in die Erzeugungsleistung von Stromproduzenten eingreifen. Kraftwerke können dafür gedrosselt oder angefahren werden, Solarpaneele abgeregelt, Windturbinen aus der oder in die Windrichtung gedreht werden. Auf diese Weise werden Engpässe und Überlastungen im Stromnetz verhindert.

E.on (WKN: ENAG99)

Die E.on-Aktie bewegt sich weiter seitwärts. Angesichts der attraktiven Dividendenrendite von rund 4,4 Prozent und des sicheren und stabilen Geschäftsmodells bleibt der DAX-Titel für konservative Anleger aber weiter interessant.

Mit Material von dpa-AFX

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