DER AKTIONÄR – Unsere App
Die Rally an den US-Börsen setzt sich am Montag fort. In der wegen Thanksgiving verkürzten Handelswoche legt der Dow Jones am Abend um gut 0,5 Prozent zu, beim Nasdaq 100 sind es sogar mehr als 1,1 Prozent. Stützend wirkten dabei etwas schwächer als gedachte Konjunkturdaten, wodurch die Hoffnung wächst, dass es keine weitere Zinsanhebung geben wird.
Nachdem die Inflation in den USA langsam im Griff zu sein scheint, setzen Anleger auf ein endgültiges Ende des Zinsanhebungszyklus. Am Markt wird schon diskutiert, wie oft die Fed die Zinsen im kommenden Jahr senken könnte.
Microsoft und Boeing glänzen
Auf Unternehmensseite steht Microsoft im Fokus. Der Tech-Riese hat nach dem Führungschaos beim ChatGPT-Entwickler OpenAI dessen ehemaligen Chef Sam Altman und weitere Mitarbeiter angeheuert. Mit dem Know-how im eigenen Haus könnte der Konzern den KI-Megatrend künftig noch besser bespielen. Die Aktie legt mehr als zwei Prozent zu.
Im Dow Jones wird Microsoft am Montag nur von Boeing getoppt. Der Flugzeugbauer profitiert von einer positiven Studie der Deutschen Bank, die nun zum Kauf der Aktie rät. Dank schnellerer Flugzeugauslieferungen rechnet Analyst Scott Deuschle mit einer positiven Wende beim Cashflow.
Nvidia und Brisol-Myers Squibb im Fokus
Die Augen vieler Investoren richten sich allerdings auch bereits auf morgen. Dann will der KI-Profiteur Nvidia nach Börsenschluss seine Quartalszahlen vorlegen. Angesichts der überzeugenden Zahlen zuletzt wird ein starker Bericht erwartet. Die Rekordfahrt der Aktie könnte dann weitergehen.
Zu den Verlierern zählt derweil der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb mit mehr als vier Prozent Minus und die Biotech-Aktie 2seventybio, die sogar über 20 Prozent einbricht. Die US-Arzneibehörde FDA will einen Beratungsausschuss zur Überprüfung von Daten für das Krebsmittel Abecma der beiden Konzerne einsetzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien und Derivate von Microsoft befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
