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15.04.2024 Thomas Bergmann

Bitcoin nach Iran-Angriff: Business as usual

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Bitcoin

Der Bitcoin hat den Schock durch die Eskalation des Israel-Iran-Konflikts am Sonntag rasch abgeschüttelt. Auf der Handelsplattform Bitstamp notiert die bekannteste Kryptowährung zuletzt bei knapp 65.500 Dollar. Das sind zwar immer noch 1.400 Dollar weniger als am Freitagabend, doch am Samstag war er zeitweise auf unter 62.000 Dollar gefallen.

Der Angriff Irans auf Israel am Wochenende hatte vor allem am Kryptomarkt für negative Auswirkungen gesorgt , aus dem ganz einfachen Grund, weil hier Handel stattfand. Bei Bitstamp fiel der Bitcoin zeitweise auf 61.882 Dollar – am Donnerstag hatte er noch bei über 70.000 gestanden.

Experten warnten mit Blick auf die Entwicklung des Bitcoin-Kurses trotz der schnellen Entspannung vor Gelassenheit. "Angesichts der andauernden Spannungen steht die derzeitige Erholungsbewegung auf tönernen Füßen", so Analyst Timo Emden von Emden Research am Sonntag. Sollte sich die Situation schneller legen als gedacht, könnten Anleger dem Experten zufolge erneut bei Krypto-Werten zugreifen. "Eine Rückeroberung der 70.000er-Marke wäre in diesem Kontext bedeutend".

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Auf der Gegenseite drohe im Falle einer weiteren Eskalation des Konflikts ein Rutsch unter die psychologisch wichtige 60 000-Dollar-Marke. Neben den geopolitischen Unsicherheiten sei es die Furcht vor einer sich hinauszögernden Zinswende in den USA, welche am Markt für Gesprächsstoff sorge, so Emden.

In ein paar Tagen steht zudem auch das Bitcoin-Halving an (DER AKTIONÄR berichtete). Experten sind sich uneins über die Auswirkungen. In der Vergangenheit hatte es jedes Mal starke Kursreaktionen nach oben gegeben. Angesichts der hohen Erwartungen an das Ereignis sei aber auch das Enttäuschungspotenzial groß.

Die kurzfristige Entwicklung des Bitcoin-Kurses vorherzusagen ist nicht möglich. Höchstwahrscheinlich wird es aber sehr volatil in den nächsten Tagen und Wochen. Auf lange Sicht bleibt DER AKTIONÄR aber klar bullish für den Bitcoin und wertet etwaige Rücksetzer als Kaufchance.


Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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