Am Donnerstagnachmittag hat die EZB ihre Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte erhöht. Das hatte der Markt zwar erwartet, doch die Vonovia-Aktie notiert dennoch mehr als drei Prozent im Minus. Ist dem Immobilienriese der Turnaround missglückt oder ist das die letzte Einstiegschance vor der großen Rally?
Aus technischer Sicht hat sich trotz dem Negativtag nichts geändert. Das Turnaround-Szenario ist weiterhin intakt. Dennoch wird es enger für die Aktie der Bochumer.
Sollte sie per Tagesschlusskurs unter den GD50 bei 18,28 Euro fallen, ist das ein Verkaufssignal, das den Kurs bis zum 61,8%-Fibonacci-Retracement der vorangegangen Aufwärtswelle bei 17,30 Euro führen könnte. Typischerweise gelingt es ihr dort, nach oben zu drehen.
Grundsätzlich ist wichtig, dass Vonovia zunächst das Juni-Hoch bei 19,01 Euro und anschließend das April-Hoch bei 19,90 Euro überwindet. Schafft die Aktie den Sprung über diese Hürden, ist die Trendwende bestätigt und das nächste Ziel der GD200 bei 21,93 Euro. Erst, wenn der Kurs unter das Mai-Tief bei 16,24 Euro fällt, ist das bullishe Szenario obsolet.
Das Trendwende-Szenario bei Vonovia ist intakt, solange sich der Kurs über 16,24 Euro befindet. DER AKTIONÄR rät zum Kauf.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Vonovia.