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10.04.2024 Jochen Kauper

Tesla: Goldman Sachs senkt den Daumen!

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Tesla

Vor wenigen Tagen versuchte Tesla-Chef Elon Musk Analysten und Anleger nach den schwachen Auslieferungen für das erste Quartal wieder versöhnlich zu stimmen. Musk verkündete News zum längst erwarteten Robo-Taxi. Dieses will der Tesla-Chef am 8. August vorstellen. Goldman Sachs bleibt dennoch skeptisch.

Musk ist bekannt für seine ehrgeizigen Pläne. Er ist bekannt dafür, über das Ziel hinaus zu schießen und Prognosen zu geben, die auf der Zeitschiene dann doch mehrere Jahre nach hinten geschoben werden müssen.

Tesla
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Tesla-Chef Elon Musk steht unter Druck.

Musk verspricht schon seit Jahren, dass Teslas bald autonom fahren werden. Bisher ist die "Autopilot"-Technik in Teslas Elektroautos lediglich ein Fahrassistenz-System, das Kontrolle und Eingreifen durch einen Menschen am Steuer erfordert. Eines muss man Tesla-Chef Elon Musk jedoch lassen. Er hat das Elektroauto salonfähig gemacht und treibt seitdem die Auto-Hersteller der alten Garde vor sich her.

Dass Tesla nach dem strammen Wachstum der letzten Jahre im Zuge des schwächeren Wachstums in den USA und in Europa sowie der zunehmenden Konkurrenz in China derzeit kleinere Brötchen backen muss, ist kein Beinbruch. Die Frage ist, wie lange diese Wachstumsdelle anhalten wird. Goldman Sachs zumindest hat das Kursziel für die Tesla-Aktie am Dienstag von 190 auf 175 Dollar gesenkt. Grund sei eine Reduzierung Tesla-Schätzungen nach den schwächeren Q1/24-Auslieferungen und um die Marktlage besser widerzuspiegeln, so Analyst Mark Delaney.

Tesla
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Tesla Model S

Geht es nach Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas, so könnte die Wachstumsdelle jedoch bald überstanden sein. Jonas geht davon aus, dass die Auslieferungen im zweiten Quartal einen Boden finden werden. Er sieht Tesla als eine Kombination aus Auto-, Energie-, KI- und Robotik-Aktien und merkt an, dass das Autogeschäft nur 20 Prozent der Bewertung des Kursziels von Morgan Stanley in Höhe von 310 Dollar ausmacht.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Die Tesla-Aktie hat die letzten Herabstufungen durch die Analysten gut verdaut. Der Support bei 160,51 Dollar hat gehalten. Wichtig wäre der Sprung über die 38-Tage-Linie sowie anschließend über das Februarhoch bei 205,60 Dollar. Anleger warten ein klares charttechnisches Signal ab.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.

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