Die schärfere Regulierung des chinesischen Gaming-Sektors hat in den vergangen zwei Handelstagen die Kurse der Aktien von Tencent, NetEase und Co belastet. Inzwischen gibt es jedoch etwas Entwarnung. Im Hongkonger Handel schloss Tencent heute zwei Prozent im Plus. Einige Analysten sind trotzdem skeptisch. DER AKTIONÄR gibt einen Überblick.
Chinas Führung will den Jugendschutz stärken. Deswegen gab es diese Woche eine Ansage an die heimischen Branchengrößen im Gaming-Sektor. Die neuen Vorgaben richten sich nicht nur gegen zu extreme Gewaltdarstellungen, sondern zielen unter anderem auch darauf ab, männlichere Rollenbilder in Spielen zu verbreiten. Offenbar ist Teilen der chinesischen Führung suspekt, wenn Männer mit langen Haaren und Schminke in den Spielen zu sehen sind. Anscheinend wird befürchtet, dass Jungs durch diese Spiele „verweichlicht“ werden.
Gestern sorgte zudem ein Nachschlag für Nervosität unter Anlegern: Es werde vorerst keine Genehmigungen für neue Online-Spiele in China geben, berichtete eine Zeitung.
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