Die Aktie von Sartorius hat sich deutlich von ihren Tiefstkursen im Herbst vergangenen Jahres erholt. Die Analysten der Citigroup sehen aber noch weiteres Potenzial. Sie haben ihr Kursziel im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen angehoben. Am kommenden Donnerstag, 18. April, wird Sartorius das Zahlenwerk für Januar bis März vorlegen.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Sartorius mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang zu kämpfen. Der Umsatz des Laborzulieferers Sartorius sank im Vergleich zum Vorjahr um 16,6 Prozent auf gut 3,4 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sank auf 963 Millionen Euro. Unter dem Strich erreichte der bereinigte Konzerngewinn noch 339 Millionen Euro, nach 655 Millionen im Vorjahr. Für 2024 peilt Sartorius aber wieder ein Wachstum an. Der Umsatz soll im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich zulegen.
Zuletzt äußerte sich bereits die US-Bank JPMorgan zuversichtlich, das Votum der Analysten lautet „Overweight“. Die anstehenden Quartalszahlen des Pharma- und Laborausrüsters und seiner Tochter Sartorius Stedim Biotech dürften erwartungsgemäß ausfallen und eine anhaltende Auftragserholung im Bereich Bioprocessing belegen, so Analyst Richard Vosser. Dies sollte das Vertrauen der Anleger in die Erreichbarkeit der Jahresziele stärken.
Die Citigroup vergibt ebenfalls ein „Buy“-Rating, das Kursziel wurde von 390,00 Euro auf 400,00 Euro angehoben.
Aus charttechnischer Sicht ist die Aktie von Sartorius zuletzt bis an die 400-Euro-Marke herangelaufen. Hier ist sie allerdings zunächst wieder nach unten abgeprallt und dabei auch unter die 38-Tage-Linie zurückgerutscht. Gute Unterstützung bietet allerdings die 200-Tage-Linie bei knapp 325 Euro. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 273,00 Euro investiert.