Deutschland macht wegen Corona schon wieder dicht – und der Einzelhandel leidet massiv. Auch die Baumärkte müssen im nun beschlossenen Lockdown rund um Weihnachten und Silvester schließen. Die Aktie von Hornbach Holding, laufende Empfehlung des AKTIONÄR, verliert am Montag über fünf Prozent auf 78,50 Euro.
Nachdem die Unterstützung im Bereich 80 Euro nicht gehalten hat, verschlechtert sich die charttechnische Situation bei Hornbach Holding weiter. Zuvor war die Aktie bereits unter die 50- und die 100-Tage-Linie gefallen. Als nächste Unterstützung wartet die 200-Tage-Linie bei 72,57 Euro.
Im Frühjahr, bei der ersten Corona-Welle, hatten die Baumärkte noch zu den großen Gewinnern gezählt. Viele Leute vertrieben sich die Zeit mit Heim- und Gartenarbeit und bescherten der Branche eine Sonderkonjunktur. Die Hornbach-Aktie legte im Hoch um 200 Prozent zu.
Das Sentiment bei Hornbach hat sich merklich eingetrübt, da die jetzt beschlossene Schließung der Märkte noch nicht im Aktienkurs eingepreist war. Nach dem Absturz notiert die AKTIONÄR-Empfehlung vom Mai mit 53 Prozent im Plus. Stopp bei 69 Euro beachten!