ChatGPT, X und andere Plattformen sind für viele User am Dienstag nicht erreichbar. Das liegt an einem Problem beim Web-Sicherheitsunternehmen Cloudflare, welches auch am Nachmittag noch nicht behoben ist. Die Aktie rauscht angesichts dieser Tatsache im vorbörslichen US-Handel um mehr als vier Prozent nach unten.
Bei den Problemen handelt es sich um eine Störung, die sich zu einem weltweiten Netzwerkausfall entwickelt. Neben ChatGPT und X ist auch die Website des schwedischen Möbelriesen Ikea betroffen, viele Nutzer können derzeit nicht auf die Plattformen zugreifen.
Zur Erklärung: Cloudflare ist ein essenzieller Dienstleister für das Internet, der als Content Delivery Network (CDN) und Anbieter von Sicherheitsdiensten (wie DDoS-Schutz) fungiert. Sehr viele große Webseiten nutzen Cloudflare, um schneller zu laden und vor Cyberangriffen geschützt zu sein.
Von Seiten des Unternehmens hieß es zwar, man arbeite daran, das volle Ausmaß der Auswirkungen zu verstehen und das Problem zu beheben und mittlerweile würden sich die Dienste allmählich erholen. Doch gleichzeitig wies man Kunden darauf hin, dass sie möglicherweise weiterhin mit überdurchschnittlich hohen Fehlerraten rechnen müssten, solange die Abhilfemaßnahmen zur Behebung der globalen Netzwerkprobleme andauern.
Die Papiere von Cloudflare reagieren empfindlich auf die Probleme, verlieren am Dienstagnachmittag mehr als vier Prozent und notieren damit erstmals seit Anfang September wieder unter der psychologisch wichtigen 200-Dollar-Marke.
Cloudflare hat die Probleme nach eigenen Angaben zwar teilweise in den Griff bekommen, doch viele Nutzer können nach wie vor nicht auf die Websites zugreifen. Solange dies der Fall bleibt, dürfte auch die Aktie von Cloudflare unter Druck bleiben beziehungsweise sogar noch weiter fallen. DER AKTIONÄR rät an der Seitenlinie zu bleiben.
18.11.2025, 14:32