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28.12.2022 Michael Schröder

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Vorstand stellt weitere Übernahmen in Aussicht

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Infineon Technologies

Seit dem Frühjahr ist Jochen Hanebeck Vorstandschef von Infineon. Er gehört bereits seit 2016 zum Vorstand des Chipriesen, war also an den Weichenstellungen der vergangenen Jahre beteiligt. Einen größeren Strategiewechsel hat und wird es daher nicht geben. Auf die eine oder andere Übernahme können sich Anleger jedoch einstellen.

AKTIONÄR-Leser wissen: Hanebeck steht für Kontinuität. Der Infineon-CEO ist ein echtes Eigengewächs und arbeitete schon für Infineon, als das Unternehmen noch zu Siemens gehörte. Als zentrale Aufgabe nannte Hanebeck bei seiner Amtseinführung im April 2022 in einem Interview die Steigerung der Profitabilität. Ein harter Kurswechsel klingt anders.

Nach der 9-Milliarden-Euro-Übernahme des US-Wettbewerbers Cypress Semiconductor bleiben Übernahmen aber auch für Hanebeck ein Thema. In einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärte er, sich „Übernahmen für mehrere Milliarden Euro“ vorstellen zu können.

„Jede Ergänzung muss neben dem strategischen Aspekt auch kulturell zu uns passen und finanziell Sinn ergeben“, so der Konzernchef. Zwar habe Infineon schon eine sehr gute Position im Bereich Leistungshalbleiter. „Aber nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte.“

Er könne sich auch etwas im Bereich Sensorik vorstellen, bei Mikrocontrollern, bei Konnektivität oder auch bei Software und Künstlicher Intelligenz, sagte der Konzernchef weiter. „Es gibt also eine ganze Reihe von Feldern, die wir definiert haben und wo wir aktiv suchen, um unser Portfolio weiter auszubauen.“

Bei der Börsenbewertung der Halbleiterindustrie sei zwischenzeitlich eine gewisse Normalisierung eingetreten. „Es ist durchaus vorstellbar, dass beispielsweise Start-ups, die nicht ausreichend durchfinanziert sind, sich einem Konzern anschließen wollen.“

Infineon (WKN: 623100)

Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Infineon-Konzerns, die durch gezielte Übernahmen weiter gestärkt werden dürfte. Anleger mit Weitblick lassen sich durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest. Das mittelfristige Kursziel lautet weiter 42,50 Euro. Über kurzfristige Trading-Chancen bei der Infineon-Aktie wird DER AKTIONÄR an dieser Stelle auch im kommenden Jahr berichten.

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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.

(Mit Material von dpa-AFX)

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