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27.11.2018 Nikolas Kessler

Wirecard: Wie gewonnen, so zerronnen

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Die Aktie von Wirecard setzt ihre Richtungssuche am Dienstag fort und gibt einen Großteil der Gewinne aus den beiden vorherigen Handelstagen wieder ab. Mit einem Minus von rund 2,5 Prozent sind die Papiere des Zahlungsabwicklers am Mittag die größten Verlierer im DAX. Die erhoffte Gegenbewegung lässt damit weiter auf sich warten.

Statt an die jüngste Erholung anzuknüpfen, geht es am Dienstag zunächst wieder in Richtung der Unterstützung im Bereich von 130 Euro bergab. Dort hatte sich der Kurs in der Vorwoche stabilisiert, nachdem er am vergangenen Dienstag bei 124,40 Euro ein neues 6-Monats-Tief markiert hatte.

Im schwachen Marktumfeld für Tech-Titel war der Kurs zuvor bereits unter die 200-Tage-Linie gerutscht und nach unten aus dem langfristigen Abwärtstrend ausgebrochen – zwei charttechnische Kaufsignale. Daran konnten auch gute Quartalszahlen und die Aussicht auf einen operativen Gewinnsprung nichts ändern.

Aus charttechnischer Sicht wäre es wichtig, dass das Zwischentief bei 124,40 Euro nicht noch einmal unterschritten wird. Unterhalb dieser Marke wartet die nächste größere Unterstützung nämlich erst im Bereich von 111 Euro – weitere 16 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau. Auf der Oberseite sind indes die Rückeroberung der 200-Tage-Linie bei 142,76 Euro und die Rückkehr in den langfristigen Aufwärtstrend die nächsten Zwischenziele.

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Vor dem Hintergrund der anhaltenden Richtungssuche bleibt DER AKTIONÄR bei der Empfehlung, zunächst die charttechnische Trendwende abzuwarten. In der Zwischenzeit bleibt die Aktie auf der Watchlist.

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