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02.05.2019 Nikolas Kessler

Wirecard: Jetzt läuft es wieder rund

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Wirecard

Wochenlang haben Betrugsvorwürfe der Financial Times (FT) die Berichterstattung zu Wirecard dominiert. Dank der Bilanzvorlage in der Vorwoche und neuen Kooperationen wie am Fließband rückt nun aber endlich wieder das operative Geschäft in den Vordergrund. Alleine in dieser Woche hat der Zahlungsabwickler drei neue Partnerschaften bekanntgegeben.

Dank der Technologie von Wirecard können Kunden des Luxus-Modelabels Karen Millen in den europäischen Filialen sowie im Online-Shop künftig auch mit dem chinesischen Zahlungsdienst Alipay bezahlen. Nach Unternehmensangaben kann die volldigitale Lösung über die Wirecard ePOS-App nahtlos in die bestehende Zahlungsinfrastruktur des Händlers integriert und über jedes mobile Endgerät mit Android oder iOS genutzt werden.

Sowohl für die Händler, als auch für Wirecard ist es lukrativ, auf Alipay zu setzen: Mit mehr als einer Milliarde Nutzern ist der Zahlungsdienst eine der weltweit führenden Mobile-Payment-Plattformen. Vor allem chinesische Käufer nutzen Alipay oft und gerne – und wollen auch im Ausland nicht darauf verzichten. Wirecard zitiert aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen, wonach 93 Prozent der chinesischen Touristen auf Reisen mehr Geld ausgeben würden, wenn mehr Händler mobile Zahlungen akzeptieren würden.

Dank der Wirecard-Technologie können chinesische Kunden unter anderem auch in den Filialen von Breuninger, Fossil und MCM sowie in den Shops am Münchner Flughafen mit Alipay bezahlen.

Zuvor hatte Wirecard in dieser Woche bereits Feinkost Käfer als neuen Kunden vorgestellt (DER AKTIONÄR berichtete). Zudem war Wirecards eigener Zahlungsdienst boon zum Marktstart von Google Pay in der Schweiz und der Slowakei am Dienstag dabei.

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Comeback-Wette läuft

Während es im operativen Geschäft offensichtlich weiterhin rund läuft, tritt die Wirecard-Aktie derzeit wieder auf der Stelle. Am Donnerstag muss sie erneut einen Teil der deutlichen Gewinne aus den beiden Vorwochen abgeben und zählt mit einem Abschlag von rund eineinhalb Prozent zu den Verlierern im DAX. DER AKTIONÄR bleibt aber zuversichtlich und setzt im Aktien-Musterdepot weiterhin auf eine baldige Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Neue Impulse könnten dabei die Q1-Zahlen am Mittwoch (8. Mai) sorgen.

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