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12.12.2018 Nikolas Kessler

Wirecard: Analyst sieht 60 Prozent Kurspotenzial – Aktie dreht ins Minus

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Wirecard

Zunächst sah es am Mittwochvormittag so aus, als könnte die Aktie von Wirecard an ihren Vortagesgewinn anknüpfen. Im Tagesverlauf ist sie allerdings trotz moderat freundlicher Stimmung am Gesamtmarkt rund ein Prozent ins Minus gerutscht. Selbst ein positiver Analystenkommentar liefert keine ausreichenden Impulse.

Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat ihr „Buy“-Rating für die Aktie von Wirecard mit einem Kursziel von 220 Euro bestätigt. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau traut Analyst Robin Brass dem DAX-Aufsteiger auf Sicht der nächsten zwölf Monate damit über 60 Prozent Luft nach oben zu.

Seinen Optimismus schöpft er dabei unter anderem aus der guten Positionierung des Zahlungsabwicklers. Beim Payment-Dienst Apple Pay – der am gestrigen Dienstag endlich auch in Deutschland an den Start gegangen ist –  ist Wirecard als Partner an Bord. Dadurch habe das Unternehmen einmal mehr seine Stellung im schnell wachsenden Markt für digitale Zahlungslösungen bestätigt, so der Analyst. Er erwartet, dass es dem Unternehmen gelingt, das erwartete Marktwachstum von 17 Prozent zu übertreffen und im kommenden Jahr das obere Ende der EBITDA-Prognose zu erreichen.

Das Auf und Ab geht weiter

Die lobenden Worte können der Wirecard-Aktie allerdings keinen zusätzlichen Schwung verleihen, stattdessen muss sie ihre anfänglichen Gewinne im Tagesverlauf wieder vollständig abgeben. Damit setzt sich ein Muster fort, dass sich in den vergangenen Wochen schon mehrfach beobachten ließ: Seit Ende November gab es mehrere Erholungsversuche, die jedoch alle maximal zwei Tage anhielten, ehe es wieder bergab ging.

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Trader warten auf Kaufsignal

Meist war dabei im Bereich von 138 Euro Schluss, am aussichtsreichsten war der Vorstoß von Anfang Dezember, als der Kurs bis auf 142,30 Euro vorrücken konnte. Unmittelbar im Anschluss ging es jedoch bis unter die Marke von 130 Euro bergab.

Der Sprung über die 200-Tage-Linie im Bereich von 144,75 Euro – und damit auch das Kaufsignal, das die charttechnische Trendwende einleiten könnte – lassen somit weiter auf sich warten. Ein (Wieder-) Einstieg drängt sich nach Einschätzung des AKTIONÄR daher weiterhin nicht auf.

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