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07.06.2019 Marion Schlegel

Volkswagen will bei Elektromobilität Gas geben: Appell an die Politik

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Volkswagen

Volkswagen hat seine Forderung nach einem stärkeren Engagement der Politik bei Ladestationen für E-Autos bekräftigt. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur müsse in den kommenden Monaten deutlich beschleunigt werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Berlin mit. Von den laut Koalitionsvertrag bis 2020 geplanten mehr als 100.000 zusätzlichen öffentlichen Ladepunkten existiere bislang erst ein Bruchteil. Im Zuge der eigenen Elektrooffensive plant der Autobauer, bis 2025 in Europa 36.000 Ladepunkte an Volkswagen-Standorten zu bauen, rund 250 Millionen Euro will der Konzern in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren.

Zuletzt hatte der Energieverband BDEW die Politik zu mehr Tempo beim Ausbau von Ladestationen für Elektroautos aufgefordert. Bund und Länder sollten endlich die Voraussetzungen schaffen, damit im privaten Bereich Elektroautos besser geladen werden könnten, hatte Stefan Kapferer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bei einem Kongress am Mittwoch in Berlin gesagt.

Nach früheren Angaben des Branchenverbandes gab es Ende März bundesweit rund 17.400 Ladepunkte für Elektro-Autos in Deutschland. Das Klimakabinett der Regierung will im September Grundsatzentscheidungen über Maßnahmen treffen, damit Klimaziele 2030 erreicht werden. Als wesentliche Voraussetzung dafür, dass E-Autos den Marktdurchbruch schaffen, gilt eine flächendeckende Ladeinfrastruktur.

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200-Tage-Linie im Fokus

Die Aktie von VW ist zuletzt aufgrund des Handelskriegs zwischen den USA und China sowie den schwachen Daten in China unter Druck geraten. Die wichtige 200-Tage-Linie wurde dabei unterschritten. Die nächste starke Unterstützungszone zwischen 138,10 und 139,50 Euro hat aber gehalten. Im Zuge der Korrektur wurde das Abstauberlimit des AKTIONÄR bei 138,50 Euro erreicht. Seitdem konnte sich das Papier bereits wieder etwas erholen. Charttechnisch wichtig ist allerdings die schnelle Rückeroberung der 200-Tage-Linie.

(Mit Material von dpa-AFX)

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