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02.02.2018 Michael Schröder

Union und SPD fordern Diesel-Nachrüstungen: Baumot Group sieht sich gut positioniert

Die politische Diskussion läuft auf vollen Touren: Im Kampf gegen schmutzige Diesel-Abgase ziehen Union und SPD auch technische Nachbesserungen an älteren Motoren in Betracht. Noch ist zwar nichts entscheiden. Ein möglicher Profiteur dieser Entwicklung könnte jedoch die in Königswinter ansässige Baumot Group AG sein.

Der kleine Nischenplayer Baumot Group (ehemals Twintec) konzentriert sich im Wesentlichen auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb verschiedener Technologien zur Abgasminderung. Das Unternehmen fertigt in erster Linie Produkte zur Nach- und Aufrüstung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren sowie entsprechende Austauschprodukte. Baumot sieht sich daher selbst „in einer ausgezeichneten Position, von einer möglichen flächendeckenden Hardware-Nachrüstung von Diesel-Pkw zu profitieren”: „Mit dem BNOx System verfügt die Baumot Group über ein hocheffizientes System zur Stickoxidreduktion bei Dieselfahrzeugen. Das seit 2010 entwickelte System wurde 2014 anfänglich für den Einsatz in großen Motoren, z.B. für Busse, Lkw sowie Land- und Baumaschinen auf den Markt gebracht und hat inzwischen in zahlreichen unabhängigen Tests bewiesen, dass es auch erfolgreich im Pkw eingesetzt werden kann“, heißt es aus der Firmenzentrale.

ABER: Noch ist völlig offen, wie die Politik in dieser Sache entscheidet und ob die bisher nicht profitabel agierende Baumot Group AG am Ende überhaupt von einer möglichen Entscheidung tatsächlich operativ profitieren kann. Dennoch könnte allein die Diskussion rund um dieses Thema den Small Cap in den Fokus rücken – und den Aktienkurs stimulieren. Die Aktie „zuckt“ bereits und auch das Handelsvolumen ist spürbar angezogen. Mit dem Sprung über 1,80 Euro würde ein Kaufsignal generiert.

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