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02.12.2013 Markus Bußler

ThyssenKrupp: Das Blutbad

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Die Aktie des Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp kommt heute gewaltig unter die Räder. Zwar waren die meisten Meldungen keine große Überraschung mehr – doch die Details enttäuschen den Markt. Mittlerweile gibt es erste Analystenstimmen.

Das japanische Analysehaus Nomura hat ThyssenKrupp von „Neutral“ auf „Reduce“ abgestuft und das Kursziel von 15,50 auf 15,00 Euro gesenkt. Die Aussagen des Industriekonzerns über seine Zu- und Verkaufsaktivitäten seien noch schlimmer als befürchtet, schrieb Analyst Neil Sampat in einer Studie. Dabei verwies er insbesondere auf den niedriger als erwartet ausgefallenen Verkaufspreis für das Stahlwerk in Alabama und die Sorge vor umfangreichen Belastungen durch das brasilianische Werk CSA, das weiterhin im Konzern bleibt.

Zu niedriger Verkaufspreis

Für sein Werk in Alabama erhält ThyssenKrupp 1,55 Milliarden Dollar. Bislang sind Analysten von knapp zwei Milliarden Dollar ausgegangen – und selbst das wurde von einigen Experten bereits als zu niedriger Verkaufspreis eingestuft. Dazu plant ThyssenKrupp eine Kapitalerhöhung, die zehn Prozent des gezeichneten Kapitals erreichen könnte. Damit hatten Börsianer jedoch schon länger gerechnet.

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Die Aktie dürfte heute deutlich unter Druck kommen. Die geballte Meldungslage gefällt dem Markt nicht. Insbesondere die Tatsache, dass das Werk in Brasilien im Konzern verbleibt, dürfte auf dem Kurs lasten. Zwar bleibt die Aktie eine spannende Restrukturierungsgeschichte. Doch der Konzernumbau wird wohl wesentlich länger dauern als geplant.

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