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Die Gerüchteküche brodelt: Wird T-Mobile US schon bald geschluckt? Grund: Der Kabelnetzbetreiber Comcast hat verkündet, im kommenden Jahr seinen eigenen drahtlosen Service auf den Markt zu bringen. Ist das die Chance für T-Mobile US? Die Aktie macht schon einmal einen Freudensprung.
Mit einer Kombination aus Wi-Fi und Radiowellen, die Comcast von Verizon mietet, plant der Kabelnetzbetreiber bis Mitte 2017 seinen eigenen drahtlosen Service zu starten, erklärte Comcast-CEO Brian Roberts am Dienstag auf einer Investorenkonferenz.
Wird T-Mobile US gekauft?
Das Vorhaben Cancoms könnte auch einen Deal mit T-Mobile US auf den Plan rufen, sobald die Notwendigkeit klarer wird, eine drahtloses Breitbandangebot zu besitzen. T-Mobile US, das ehemalige Sorgenkind der Deutschen Telekom und das einstige Übernahmeziel des Mobilfunkbetreibers Sprint, wurden in den vergangenen Jahren immer profitabler.
Erst am Dienstag verkündete T-Mobile US, dass sie mit 753.000 Kunden im dritten Quartal bereits jetzt die Zahl der Kunden im zweiten Quartal 2016 übertroffen haben. Gleichzeitig hat T-Mobile US seine Prognose für das laufende Jahr bestätigt. CEO John Legere rechnet mit 3,4 bis 3,8 Millionen Vertragskunden und einem Ebitda zwischen 9,8 und 10,1 Milliarden US-Dollar. Würde T-Mobile-US von Comcast, würde das Unternehmen davon profitieren und hätte unmittelbaren Zugriff auf ein bundesweit drahtloses Netzwerk.
Aktie springt an
Wurde die Aktie von T-Mobile US im gestrigen Handel wegen des Kundenwachstums noch mit einem Minus von fast vier Prozent abgestraft, tritt sie nach den Meldungen heute die Gegenbewegung an. Kurz nach Börsenstart liegt das Plus bei fast zwei Prozent. Anleger die investiert sind, bleiben dabei.
