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08.06.2017 Marion Schlegel

STADA-Übernahme: Schwelle gesenkt, Frist verlängert

Die Nidda Healthcare Holding AG, die Erwerbsgesellschaft von Bain Capital und Cinven, hat am Mittwochabend die Mindestannahmeschwelle für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien von STADA von 75 Prozent auf 67,5 Prozent herabgesetzt. Durch die Herabsenkung der Mindestannahmeschwelle verlängert sich die ursprünglich am 8. Juni 2017 auslaufende Annahmefrist um zwei Wochen und wird nun am 22. Juni 2017 enden. Wie es hieß, hatte bislang nur ein Fünftel der Anteilsinhaber die Offerte der Finanzinvestoren angenommen. Bis zum Mittwochmittag hatten Bain und Cinven auf der Webseite ihres Übernahmevehikels Nikka Healthcare noch in einem rot unterlegten Kasten betont, dass das Angebot scheitern würde, wenn die 75-Prozent-Schwelle nicht erreicht wird.

Vorstand und Aufsichtsrat werden den Aktionären der STADA Arzneimittel AG weiterhin empfehlen, das Angebot anzunehmen, da es im besten Interesse des Unternehmens und seiner Stakeholder liege, so STADA. Zudem reflektiert die Gesamtgegenleistung von 66,00 Euro je STADA-Aktie nach Auffassung von Vorstand und Aufsichtsrat unverändert den Unternehmenswert in adäquater Weise und ist zugleich das finanziell attraktivste Angebot. Alle übrigen Angebotsbedingungen bleiben unverändert. Vorstand und Aufsichtsrat werden entsprechend den Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes zeitnah eine ergänzende Stellungnahme zu dem geänderten Angebot veröffentlichen.

Gewinne mitnehmen

Die Aktie von STADA reagierte auf die Meldung mit einem Kursplus bis knapp unter das Übernahmeangebot von 66 Euro. DER AKTIONÄR hatte die Aktie von STADA vor knapp einem Jahr bereits als Übernahmekandidat zu einem Kurs von 43,80 Euro empfohlen. Wie DER AKTIONÄR bereits geraten hat, ist es an der Zeit die Gewinne mitzunehmen. Ein höheres Übernahmeangebot ist nicht mehr zu erwarten.

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