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23.01.2019 Maximilian Völkl

RWE: Geldregen möglich, Aktie springt an – die Hintergründe!

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Mit einem deutlichen Kursplus führt die RWE-Aktie den DAX am Mittwoch klar an. Der Versorger notiert damit beinahe wieder so hoch wie vor dem Absturz im Oktober – damals wurde das Räumungsverbot am Hambacher Forst beschlossen. Schwung verleiht die Hoffnung auf eine Entschädigung beim Kohleausstieg.

Hier steht zwar noch immer kein Enddatum fest, dennoch werden die Pläne der Kohlekommission immer konkreter. Laut einem Berichtsentwurf, der Dow Jones Newswire und der DPA vorliegt, soll es zu einem schrittweisen Ausstieg im Einvernehmen mit den Kraftwerksbetreibern kommen. Nur wenn es bis 2020 keine Einigung auf Entschädigungen gibt, empfiehlt die Kommission staatlichen Zwang.

Einvernehmliche Lösung gesucht

RWE und Co könnten demnach bis 2030 auf staatliche Kompensationszahlungen hoffen. „Zur Umsetzung empfiehlt die Kommission freiwillige Maßnahmen, als einvernehmliche Verhandlungslösung mit den Betreibern für Braunkohlekapazitäten und als freiwillige Stilllegungsprämie für Steinkohlekapazitäten“, heißt es in dem Bericht.

Für die Höhe der Entschädigungen soll bei Braunkohle ein Modell der Fachleute aus der Kommision genutzt werden, das sich an entgangenen Deckungsbeiträgen eines Kraftwerks und den Kosten der Reservevorhaltung orientiert. Bei Steinkohle wird ein Auktionsverfahren vorgeschlagen, bei dem die günstigsten Angebote gegen die ermittelte Kompensation vom Netz genommen werden.

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Dabeibleiben

Durch den Vorschlag der Kohlekommission ist es deutlich wahrscheinlicher geworden, dass RWE eine Entschädigung bekommt. Nach dem entsprechenden Anstieg der Aktie hat sich auch das Chartbild aufgehellt. Anleger lassen die Gewinne laufen und bleiben an Bord.

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