++ Rekord-Dividenden: Jetzt abkassieren! ++
Foto: Börsenmedien AG
20.10.2016 Nikolas Kessler

Netflix: Noch mehr Mitglieder im vierten Quartal

-%
Netflix

Die Q3-Zahlen von Netflix am Montagabend haben gezeigt: Die Angst vor einem erneuten Rückschlag beim Nutzerzuwachs war unbegründet. Für das Schlussquartal peilt der Streaming-Dienst ein noch größeres Plus an.

Mit insgesamt 3,57 Millionen neuen Abonnenten im dritten Quartal – davon 370.000 in den USA und 3,2 Millionen international – hat Netflix sowohl die eigene Prognose, als auch die Analystenschätzungen deutlich übertroffen. Die Zahl der Abonnenten ist damit auf insgesamt 86,7 Millionen gestiegen.

Auch für das vierte Quartal ist das Unternehmen zuversichtlich: In den USA sollen 1,45 Millionen und weltweit 3,75 Millionen weitere Mitglieder gewonnen werden.

Foto: Börsenmedien AG

Eigenproduktionen als Kundenmagnet

Grund für den Anstieg sei vor allem das große Interesse an Eigenproduktionen wie „Stranger Things“ oder der zweiten Staffel von „Narcos“ gewesen. Kein Wunder also, dass Netflix künftig noch stärker auf exklusive, selbstproduzierte Inhalte setzten will. Im kommenden Jahr sollen die Ausgaben dafür auf sechs Milliarden Dollar steigen – eine Milliarde mehr als 2016.

Bald auch offline verfügbar?

Auch ein weiteres Feature, das derzeit wieder heiß diskutiert wird, könnte Netflix für viele Nutzer noch attraktiver machen: die Download-Funktion, um Inhalte auch offline sehen zu können. Dan Taitz, Branchenkenner und Vorstand beim TV-Software-Entwickler Penthera, ist sich sicher, dass Netflix diese Funktion bald freischalten werde – vermutlich noch in diesem Jahr. Das Unternehmen selbst hat sich bisher nicht zu dem Gerücht geäußert.

Foto: Börsenmedien AG

Allzeithoch im Fokus

Die Netflix-Aktie hat mit einem fast 20-prozentigen Kurssprung auf den Quartalsbericht reagiert und konnte den Vorsprung am Mittwoch sogar weiter ausbauen. Damit notiert der Kurs nun weniger als zehn Prozent unterhalb des Allzeithochs. Investierten Anlegern rät DER AKTIONÄR, die Gewinne laufen zu lassen. Auch Neueinsteiger können einen Fuß in die Tür stellen. Der Stoppkurs liegt im Bereich der 100-Dollar- beziehungsweise 90-Euro-Marke.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Netflix - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern