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15.10.2018 Thomas Bergmann

Nächster Krisenherd: DAX kurz vor dem Ausverkauf?

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Am deutschen Aktienmarkt steht der nächste schwache Wochenstart ins Haus. Der DAX, schon letzte Woche stark geprügelt, wird kurz nach 8:00 Uhr unterhalb der 11.500-Punkte-Marke gesehen. Neben Handelskrieg, Schuldenkrise und Konjunkturangst droht jetzt noch eine neue Krise im Nahen Osten. Im Fall Khashoggi droht US-Präsident Trump mit "ernsthaften Konsequenzen". Saudi-Arabien seinerseits warnt vor Vergeltungsschlägen.

Marktteilnehmer sprechen zurecht von "einer neuen Quelle von Risiko", denn jegliche saudische Vergeltung wird vermutlich hauptsächlich ein verringertes Ölangebot und in der Folge höhere Preise nach sich ziehen. "Das wird der Marktstimmung nicht helfen", heißt es. Ein steigender Ölpreis droht der Weltkonjunktur zusätzlich zu schaden.

Hoffen auf Berichtssaison

Etwas Hoffnung auf positive Impulse gibt es dank der aktuellen Berichtssaison. Die US-Großbanken haben am am Freitag starke Zahlen vorgelegt und damit für entsprechende Zuversicht gesorgt. In dieser Woche sind einige Schwergewichte an der Reihe - darunter Goldman Sachs, Morgan Stanley, Johnson & Johnson, IBM, SAP und Nestlé. Die Experten der Deutschen Bank rechnen mit einer guten Berichtssaison, was dem DAX etwas Stabilität verleihen könnte.

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Aus technischer Sicht gibt es für den DAX hingegen weniger Hoffnung. Mit dem Fall auf ein neues Jahrestief wurde ein neues Verkaufssignal generiert und Abwärtspotenzial bis zum Hoch von November 2015 bei 11.382 Punkten geschaffen. Sollte diese Unterstützung auch nicht halten, droht ein Sell-off bis 10.800 Zähler. Neben der Horizontalen in diesem Bereich wartet eine Kurslücke, die im vierten Quartal 2016 aufgterissen wurde.

DAX bald im Bärenmarkt?

In diesem Bereich würde der DAX zudem in einen Bärenmarkt hineinlaufen, das heißt, mehr als 20 Prozent von seinem letzten Hoch abgeben. Um ein solches Szenario zu verhindern, kommt es wie gesagt auf die Berichtssaison an. Als Indexschwergewicht könnte SAP am Donnerstag zu einem Stimmungsumschwung hin zum Besseren beitragen.

Noch erscheint eine Long-Spekulation zu früh, doch steigt mit jedem schwachen Tag die Wahrscheinlichkeit einer Gegenbewegung. DER AKTIONÄR informiert seine Abonnenten rechtzeitig über einen Neueinstieg auf der Long-Seite.

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